Session beim Barcamp 2024

Das Kommunale Open-Data-Netzwerktreffen

Das Interesse an Open Data in Kommunen wächst. Gleichzeitig ist der Austauschbedarf bei den handelnden Akteur:innen groß. Wir veranstalten daher gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) digitale, kommunale Open-Data-Netzwerktreffen. Sie richten sich vor allem an Akteur:innen in der Kommunalverwaltung.

Inhalt

Nächstes Open-Data-Netzwerktreffen: Der Termin wird zeitnah bekannt gegeben. 

Zu Beginn einer jeden Veranstaltung geben wir die Möglichkeit, dass sich die Teilnehmer:innen untereinander in einem Speed-Networking vernetzen können. Im Anschluss geben die Referent:innen jeweils ca. 15 Minuten aus ihren Erfahrungen heraus einen Impuls. Es gibt viel Raum für anschließende Fragen und Diskussionen.

Haben Sie Interesse? Melden Sie sich hier an!

Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme an unserem Austauschformat zu Open Data in Kommunen haben, melden Sie sich bitte hier an! Sie können sich auch anmelden, wenn Sie am kommenden Termin nicht teilnehmen können. In diesem Falle nehmen wir Sie in den Verteiler für künftige Veranstaltungen auf.

Rückblick auf vergangene Veranstaltungen

Wir stellen kurz die Themen und Referent:innen der vergangenen Veranstaltungen vor.

16. Open-Data-Netzwerktreffen am 12.11.2024

Das Thema unseres 16. Open-Data-Netzwerktreffens lautete: 

Internationale Perspektiven auf Open Data: Die Beispiele Frankreich und Schweiz

Seit ihrer ersten Ausgabe haben die Open-Data-Netzwerktreffen ein vorrangiges Ziel: Sie ermöglichen es den Teilnehmer:innen, voneinander zu lernen. Bisher haben wir uns auf den fachlichen Austausch innerhalb Deutschlands konzentriert. Das 16. Open-Data-Netzwerktreffen weitet die Perspektiven. Wir richten den Blick auf zwei unserer Nachbarstaaten: Frankreich und die Schweiz. Wie wird dort das Thema Open Data, speziell auf kommunaler Ebene, organisiert? Gibt es Open-Data-Gesetze? Wie gestaltet sich das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen föderalen Ebenen? Um Antworten auf diese und andere Fragen zu erhalten, haben wir die folgenden Referent:innen eingeladen.

Gabriela Martin. Sie ist Geschäftsführerin von Open Data France. Zuvor war sie als Beraterin für öffentliche Politik tätig, mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Politikentwicklung, gesellschaftliches Engagement, Interessenvertretung, Graswurzelbewegungen und Programmentwicklung.

In ihrer Präsentation stellte Gabriela Martin mit Open Data France einen Zusammenschluss zahlreicher Kommunen in Frankreich vor, die gemeinsam das Thema Open Data auf allen staatlichen Ebenen voranbringen wollen.

Präsentation von Gabriela Martin

Florin Hasler. Er leitet seit 2022 den Verein Opendata.ch, der sich in der Schweiz für Datennutzung im Interesse des Gemeinwohls einsetzt. Dort unterstützt er den öffentlichen Sektor auf seinem Weg zu mehr Offenheit, Menschenzentrierung und Innovation und setzt sich für eine gemeinwohlorientierte Datenpolitik ein. Zuvor leitete er bei Opendata.ch den Schweizer Prototype Fund, ein Förderprogramm für FOSS.

In seinem Input beleuchtete er die aktuellen Entwicklungen im Bereich Open Data in der Schweiz und in einzelnen Kantonen und Städten.

Präsentation von Florin Hasler

Kurzer Input von Jonas Schmitz, CCOD, Bundesverwaltungsamt

Präsentation von Jonas Schmitz

15. Open-Data-Netzwerktreffen am 20.08.2024

Das Thema unseres 15. Open-Data-Netzwerktreffens lautete: Open Data und Digitalisierung in Kommunen: Von der Projekt- zur Dauerfinanzierung

Hier ist eine Zusammenfassung des Open-Data-Netzwerktreffens. 

Open Data bildet in den Kommunen einen Baustein der Digitalisierung. Deutschland rangiert bei Umfragen zum Stand der Digitalisierung derzeit im europäischen Mittelfeld. Nicht umsonst haben Bund und Länder in den vergangenen Jahren diverse Förderprogramme aufgelegt, um die Digitalisierung von Politik, Verwaltung und Wirtschaft auf allen föderalen Ebenen voranzutreiben. Diese Programme sollen eine Anreizfunktion erfüllen und dabei helfen, durch die Gewährung von finanziellen Zuschüssen Unsicherheiten potentieller Fördernehmer (Kommunen, Stadtwerke, Unternehmen etc.) abzubauen. Außerdem sollen so verschiedene Maßnahmen modellhaft erprobt werden. In einem Mehrebenensystem wie der Bundesrepublik wirft die Implementierung „neuer“ Technologien samt ihrer sozialen, ökonomischen und rechtlichen Implikationen immer die Frage nach Zuständigkeiten und Finanzierungsverantwortlichkeiten auf. Förderprogramme ermöglichen aufgrund ihrer zeitlichen Befristung meist weder eine flächendeckende Skalierung noch eine fiskalisch-haushalterische Verstetigung.

Vor diesem Hintergrund haben wir im Netzwerk-Treffen die Frage diskutiert, welche Optionen es gäbe, um Open Data als Teil der Digitalisierung von Kommunen finanziell als fortlaufende Aufgabe von Städten, Landkreisen und Gemeinden abzusichern. Wie können wir also von einer reinen Projektfinanzierung zu einer Dauerfinanzierung dieser grundlegenden Daseinsvorsorgeaufgabe der Kommunen kommen? Dies diskutierten wir mit dem folgenden Referenten:

Dr. Jens Libbe. Er leitet den Forschungsbereich „Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen“ am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Berlin. Schon seit seiner Dissertation zum Thema „Transformation städtischer Infrastruktur – Perspektiven und Elemente eines kommunalen Transformationsmanagements am Beispiel Energie“ beschäftigt er sich intensiv mit Fragen der kommunalen Daseinsvorsorge. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Jens Libbe auch mit Herausforderungen der digitalen Transformation in Kommunen. Dazu zählt auch die Leitung der "Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities", deren Träger das Difu im Verbund mit Partnern ist. Er hat zahlreiche Publikationen zu den genannten Themenfeldern veröffentlicht.

Präsentation von Jens Libbe

GeoExplorer: Künstliche Intelligenz findet mehr Datensätze

Im zweiten Teil des Netzwerktreffens stellten Lisa Stubert und Klemens Maget von der Open Data Informationsstelle Berlin (ODIS) ihr noch relativ neues Tool Geoexplorer vor Link. Sie haben einen Prototyp erstellt, der Künstliche Intelligenz nutzt, um mehr aus den bereits vorhandenen offenen Geodaten Berlins herauszuholen. Ziel ist es, dass die User:innen Daten besser finden und nutzen können. Im Geoexplorer können Interessierte nach Stichwörtern suchen oder eine Frage stellen, um passende und potenziell relevante Datensätze für ihr Vorhaben zu entdecken. Im Unterschied zu Suchen im Open-Data-Portal werden weitaus mehr Datensätze angezeigt, weil die KI viele Vorschläge macht, ohne vorher zu wissen, was man konkret sucht. Außerdem können erste Analysen über das Tool durchgeführt werden. 

Präsentation von Lisa Stubert und Klemens Maget

Außerdem stellte Resa Mohabbat Kar von msg systems eine Veranstaltung des Bundesministeriums des Innern für Kommunen vor, in der das zentrale Thema Open Government sein wird.

Präsentation von Resa Mohabbat Kar

Anmeldung zur Veranstaltung

Dénes Jäger von der Open Knowledge Foundation präsentierte kurz die zentralen Ergebnisse des Open Data Rankings für Bundesländer in Deutschland.

Präsentation von Dénes Jäger

14. Netzwerktreffen am 21.05.2024

Das Thema unseres 14. Open-Data-Netzwerktreffens lautete: Urbane Datenplattformen und Open Data

Zusammenfassung vom 14. Open-Data-Netzwerktreffen am 21.05.2024

In vielen Kommunen wird derzeit an urbanen Datenplattformen gearbeitet. Insbesondere Städte, die sich der Entwicklung hin zu einer Smart City verschrieben haben, setzen auf eine bessere und effizientere Nutzung der kommunalen Daten. Es gibt z.B. im Rahmen der von der Bundesregierung geförderten "Modellprojekte Smart Cities" (MPSC) zahlreiche Aktivitäten in Bezug auf urbane Datenplattformen. Doch wie verhalten sich diese Kommunen zum Thema Open Data? Wird der Open-Data-Ansatz von Anfang an in die Konzeption urbaner Datenplattformen mit eingearbeitet? Dies haben wir mit den folgenden Referent:innen diskutiert.

Anne-Marie Kilpert. Sie leitet seit August 2022 die Abteilung "Smart City Design" am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) in Kaiserslautern. Ihr Tätigkeitsbereich umfasst die kooperative Entwicklung von Softwarelösungen für verschiedene Bereiche der Daseinsvorsorge. Sie ist Teil der Projektleitung des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beauftragten Forschungsvorhaben "Smarte.Land.Regionen". Berufserfahrung sammelte sie in der freien Wirtschaft beim Einwerben von Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz und der EU für Entwicklungsprojekte im ländlichen Raum. Sie konzipierte und koordinierte in diesem Rahmen unter dem Einsatz kreativer Methoden verschiedene partizipative Prozesse.

Benjamin Hassenfratz. Er arbeitet seit 2020 in der Abteilung "Smart City Engineering" des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE) in Kaiserslautern. Sein Tätigkeitsbereich umfasst das Konzipieren und Entwickeln von Softwarelösungen für verschiedene Bereiche in der Smart City. In verschiedenen Projekten wird er aber auch als technischer Berater für Datenplattformen eingesetzt. Dabei reicht das Einsatzgebiet von der Erhebung von technischen Anforderungen über die Erstellung der Leistungsbeschreibung bis hin zur Umsetzungsbegleitung inklusive anschließender Einführung. Bei der Umsetzung des Datenhubs Ulm wurde er in der Qualitätssicherung eingesetzt.

Anne-Marie Kilpert und Benjamin Hassenfratz berichteten aus ihren Erfahrungen mit Kommunen zu Urbanen Datenplattformen im Zusammenspiel mit Open Data:

  • Was ist eine Urbane Datenplattform?
  • Welche Anforderungen findet man typischerweise?
  • Wie wird Open Data zusammen mit Urbanen Datenplattformen gedacht?
  • Wie kann man mit Urbanen Datenplattformen auch Ziele in Bezug auf Open Data erreichen?
  • Was sind konkrete Schritte, die man als Kommune angehen kann, um zu einer Datenplattform zu kommen?

Präsentation von Benjamin Hassenfratz 

Marius Henkel (Stadt Kaiserslautern). Er betreut bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern die Themen Data Governance, Open Data und Urbane Datenplattform. Als technischer Projektleiter der "interkommunalen Datenplattform Südwestcluster" arbeitet er zur Zeit daran, gemeinsam mit 5 weiteren Kommunen eine gemeinsame Infrastruktur zu schaffen, mit deren Hilfe kommunale Daten nachnutzbar gemacht werden können.

Präsentation von Marius Henkel

In Marius Henkels Input ging es um die interkommunale Datenplattform des Südwestclusters.
Auf folgende Aspekte wird u.a. eingegangen:

  • Kooperation "Südwestcluster": Entwicklung einer gemeinsamen Daten-Infrastruktur
  • Architektur der interkommunalen Datenplattform
  • Standardisierung durch Smart Data Models

Außerdem stellte Klemens Maget von der Open Data Informationsstelle Berlin die Open Data Journey  vor, die in fünf Schritten beschreibt, wie der Weg zu offenen Daten beschritten werden kann. Harald Wedel (Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) stellte die Pläne für ein Förderprogramm für Open Data im ländlichen Raum vor. 

Bei Interesse an einer Teilnahme an dieser oder weiterer Open-Data-Netzwerktreffen tragen Sie sich bitte über den obigen Link ein. Sie erhalten alle wichtigen Infos dazu per Email.

13. Netzwerktreffen am 18.01.2024

Das Thema unseres 13. Open-Data-Netzwerktreffens lautete: KI und Open Data. 

Zusammenfassung vom 13. Open-Data-Netzwerktreffen

Seit ChatGPT für die breite Masse verfügbar ist, nimmt künstliche Intelligenz in der breiten Öffentlichkeit eine gewichtigere Rolle ein. KI kann jedoch nicht nur in der Generierung von Texten unterstützen sondern auch in der Analyse von Daten. Die interaktive Kommunikation mit ChatGPT fördert eine intuitive und benutzerfreundliche Herangehensweise an die Datenanalyse, was zu einer breiteren Anwendbarkeit und Akzeptanz führen kann. In Kommunen gibt es erste Vorhaben, um KI auch im Bereich der offenen Daten nutzbar zu machen. Die folgenden beiden Referenten berichteten von ihren Aktivitäten.

Justus Engelland. Er ist seit 2021 stellvertretender Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, Smart City der Stadt Braunschweig. Vorher war er u.a. in der Organisation für die Einführung des Dokumentenmanagementsystems verantwortlich. Aktuell betreut er innerhalb der Stabsstelle den Bereich Veranstaltungen, interne Kommunikation und Open Data.

Wie passen Künstliche Intelligenz und offene Daten zusammen? Welche Möglichkeiten gibt es dazu heute schon? Justus Engelland präsentierte erste Aktivitäten der Stadt Braunschweig im Umgang mit künstlicher Intelligenz und offenen Geodaten.

Präsentation von Justus Engelland

Christian Stocker. Er ist Mitgründer und weiterhin Entwickler bei der Schweizer Web Agentur Liip. Nach der Veröffentlichung von zuericitygpt.ch - einem Chatbot für die Stadt Zürich - hat er sich in den letzten Monaten vor allem mit AI und LLM-Technologien befasst und arbeitet nun an vielen Projekten in diesem Bereich. 

Christian Stocker stellte LinkedDataGPT vor: Ein Tool zur vereinfachten Abfrage von Linked Data der Stadt Zürich mittels künstlicher Intelligenz. Auf Basis von OpenAI's GPT-API werden natürlichsprachliche Fragen in SPARQL-Abfragen umgewandelt. Auf diese Weise können auch weniger technisch affine Menschen relevante Informationen aus den offenen Daten der Stadt Zürich erhalten. 

Präsentation Christian Stocker

Außerdem stelle Stefan Riedel vom Technologie Campus Grafenau einen Leitfaden vor, der Akteur:innen im Tourismus dabei unterstützt, offene Daten bereitzustellen. Luis Moßburger (byte - Bayerische Agentur für Digitales) stellte eine Handreichung zum Thema “Hochwertige Datensätze” für Kommunen vor.

Präsentation von Stefan Riedel

Präsentation von Luis Moßburger

 

Bei Interesse an einer Teilnahme an dieser oder weiterer Open-Data-Netzwerktreffen tragen Sie sich bitte über den obigen Link ein. Sie erhalten alle wichtigen Infos dazu per Email.

12. Netzwerktreffen am 24.10.2023

Das Thema unseres 12. Open-Data-Netzwerktreffens am 24.10. lautete: Hochwertige Datensätze.

Zusammenfassung vom 12. Open-Data-Netzwerktreffen. 

Der Handlungsdruck für Kommunen zur Veröffentlichung bestimmter Daten steigt: Im Juni 2024 gilt eine Verordnung der EU, wonach bestimmte Datensätze als hochwertige Datensätze eingestuft werden. Diese müssen durch öffentliche Stellen kostenlos zur freien Weiterverwendung zur Verfügung gestellt werden.

Doch was genau müssen Kommunen veröffentlichen? In welcher Form? Für welche Akteur:innen in einer Kommune gilt dies? Diese und weitere Fragen haben wir mit den folgenden beiden Referen:innen besprochen.

Katrin Fierhauser, LL.M. Sie ist seit 2019 Justiziarin in der Großen Kreisstadt Bruchsal, Baden-Württemberg. Zuvor war sie als Rechtsanwältin mit Schwerpunkten im Wettbewerbsrecht und IT Recht tätig. Sie berät unter anderem die IKZ Re@di in allen Rechtsfragen zu Open Data und beschäftigt sich auch privat mit rechtswissenschaftlichen Fragen zur Datennutzung, Datenwirtschaft und Datenlizenzen.

Hochwertige Datensätze unterliegen speziellen gesetzlichen Regelungen u.a. nach der neuen Durchführungsverordnung EU (VO) 138/2023. Neue Rechtsthemen ergeben sich unter anderem bei der Beurteilung von Bereitstellungspflichten, bei Aspekten der Lizenzgestaltung sowie bei der korrekten Abgrenzung von hochwertigen Datensätzen zu vorhandenen freiwilligen Open Data in kommunalen Datenprojekten (z.B. Smart City Projekten). In ihrer Präsentation ging Katrin Fierhauser auf die genannten Aspekte ein.

Präsentation von Katrin Fierhauser

Sven Klenert, Stabstelle Strategie und Smart City in Karlsruhe. Er ist seit 2019 bei der Stadt Karlsruhe (Baden-Württemberg) und seither u.a. hauptverantwortlich für das Thema Open Data.  Zuvor war er als SAP Produktmanager bei der endica GmbH, einer Tochter der komm.one und Dienstleister für Stadtwerke und gewerbliche Betriebe im öffentlichen Sektor, beschäftigt. Aktuell unterstützt er die IKZ re@di beim Aufbau eines regionalen Open Data Portals.

Für die angestrebte technische Weiternutzung hochwertiger Datensätze bedarf es eines verbindlichen bundeseinheitlichen „Best-Practise“-Standards. Das gilt für die vom Gesetzgeber bereits erkannten Schnittstellenfestlegungen und Metadatenkennzeichnung ebenso wie für Dateninhalte, Datenformate, Datenqualität, etc. Auf diese Punkte ging Sven Klenert in seiner Präsentation näher ein.

Präsentation von Sven Klenert

Außerdem stellte Luis Moßburger (byte - Bayerische Agentur für Digitales) das neue Open-Data-Portal für Bayern vor. Marlene Picha (MobiData BW) lud zum 2. MobiData BW Barcamp am 8. November in Stuttgart ein.

11. Netzwerktreffen am 17.08.2023

Das Thema unseres 11. Open-Data-Netzwerktreffens am 17.08. lautete: Linked Open Data.

Zusammenfassung vom 11. Open-Datan-Netzwerktreffen. 

Auf den bisherigen zwei Open-Data-Barcamps der Bertelsmann Stiftung und des Deutschen Instituts für Urbanistik gab es großes Interesse am Thema Linked Open Data (LOD). Dabei wurde aber deutlich, dass LOD auf kommunaler Ebene bisher noch kaum umgesetzt ist. Unser 11. Open Data-Netzwerktreffen nutzen wir dazu, vernetzte, offene Daten und die dazugehörigen Chancen und Anwendungsfälle näher zu beleuchten. Dabei unterstützten uns die folgenden Referenten:

Mila Frerichs. Er arbeitet seit mehr als 10 Jahren mit Offenen Daten und hat sein ehrenamtliches Engagement zum Beruf gemacht. Die jahrelange Erfahrung im Ehrenamt bei Code for America und Code for Germany setzt er nun als Berater für Offene Daten ein, um Kommunen zu helfen, Open Data zum Erfolg zu bringen. Das Potential von Offenen Daten auszuschöpfen ist seine Mission.

In einem einführenden Kurzvortrag erläuterte Mila Frerichs die Grundlagen von Linked Open Data. 

Richard Hunkel. Er begann 2017 als Leiter Online-Marketing und Systems-Management bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Seit Sommer 2021 leitet er dort den Bereich Open Data & Digitale Projekte. In dieser Funktion ist er für das Open Data-Projekt und den deutschlandweiten Knowledge-Graphen verantwortlich, den die DZT gemeinsam mit den Landestourismusorganisationen betreibt.

Die Verknüpfung und Zusammenführung von offenen und semantisch ausgezeichneten Daten in einem touristischen Knowledge Graphen für das Reiseland Deutschland ermöglicht mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung und Künstliche Intelligenz neue Formen der Nutzbarmachung von touristischen Contents. Mit dem touristischen Knowledge Graphen legt die DZT, zusammen mit ihren Partnern, den Landestourismusorganisationen, die notwendige Basis um die Herausforderungen des Digitalen Wandels zu stemmen. Für das touristische Marketing ergeben sich hierbei neue Chancen, die eigenen Contents sichtbar zu machen und in Wert zu setzen.

Präsentation von Richard Hunkel

Knud Möller (BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG). Er arbeitet seit 2012 als Entwickler und Berater am zentralen Open-Data-Portal des Landes Berlin. Mit Linked Data ist Knud seit etwa 20 Jahren vertraut, und hat es in verschiedenen Zusammenhängen eingesetzt, unterrichtet und damit entwickelt.

Knud Möller präsentierte einen Prototypen zur Veröffentlichung von Linked Open Data auf Basis von git, bzw. GitHub. Das Ziel ist es, ein möglichst niederschwelliges Werkzeug für die Erzeugung, Versionierung und Veröffentlichung von Linked Data bereitzustellen. Als Beispiel sollen offene Verwaltungsdaten aus Berlin dienen.

Präsentation von Knud Möller

Außerdem stellte Raimond Spekking vom kdvz Rhein-Erft-Rur eine Umfrage vor, die zum Ziel hat, eine Musterdienstanweisung für Open Data in Kommunen zu entwickeln.

In einem weiteren kurzen Slot stellte Dénes Jäger von der Open Knowledge Foundation das Projekt „Open Data Knowledge Hub“ vor, das Erfahrungswissen rund um offene Daten sammelt und aufbereitet.

10. Netzwerktreffen am 13.06.2023

Das Thema unseres 10. Open-Data-Netzwerktreffens lautete: Braucht meine Kommune ein eigenes Open-Data-Portal?

Zusammenfassung vom 10. Open-Data-Netzwerktreffen.

Es ist eine der zentralen Fragen, die sich Kommunen stellen, wenn sie offene Daten bereitstellen: Braucht meine Kommune ein eigenes Open-Data-Portal? Diese Frage wurde auch in einer der Sessions auf dem 2. kommunalen Open-Data-Barcamp Anfang Mai diskutiert. Die lebhaften Diskussionen haben wir im Rahmen des Open-Data-Netzwerktreffens fortgeführt. Es gibt Argumente dafür und dagegen. So wäre eine Bereitstellung der kommunalen Daten auch über die Website der Kommune oder über ein Open-Data-Landesportal (falls das jeweilige Bundesland dafür die Voraussetzungen geschaffen hat) denkbar. Viele Kommunen haben sich aber für ein eigenes Open-Data-Landesportal entschieden. In unserem 10. Open-Data-Netzwerktreffen haben wir mit diesen Referent:innen beide Perspektiven beleuchtet.

Bürge Uprak. Sie ist seit Juli 2021 Projektmanagerin Open Data im Digitalisierungsbüro der Stadt Bielefeld und verantwortet unter anderem das Open-Data-Portal der Stadt.

Open Data bietet Mehrwerte, wenn die bereitgestellten Daten genutzt werden. Dadurch werden sie erst lebendig. Das reicht von Anwendungsbeispielen innerhalb der Verwaltung bis hin zur Stadtgesellschaft. Ein Portal für die Bereitstellung von offenen Daten vereinfacht die Nutzung dieser. Denn viele dieser Anwendungsbeispiele befinden sich noch in den Köpfen der Einwohner*innen der Stadt und sind somit nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Bürge Uprak berichtete über die Entstehung des Open-Data-Portals der Stadt Bielefeld und begründete, warum ein Portal für Kommunen sinnvoll ist.

Präsentation von Bürge Uprak (pdf)

Karl-Matthias Pick. Er leitet den Bereich Anwendungsbetreuung der kdvz und war Mitinitiator von zwei in NRW geförderten Open-Data-Pilotprojekten (Mein Stadtarchiv + Politik für uns). Er ist auch privat an vielen Themen rund um Open Data, Open Government und Bürgerbeteiligung interessiert.

Die Kommunale Datenverarbeitungszentrale (kdvz) Rhein-Erft-Rur unterstützt Verwaltungen aktiv bei der Umsetzung von Open Government Themen. Sie stellt u.a. ein Open-Data-Portal bereit, das von vielen Kommunen genutzt wird. Auf diese Weise muss nicht jede Kommune einzeln für den Aufbau und Betrieb eines Portals sorgen.

Präsentation von Karl-Matthias Pick (pdf)

Außerdem stellte Jonas Schmitz vom Kompetenzzentrum Open Data im Bundesverwaltungsamt in einem kurzen Slot das "Open Data Forum" vor. Es verfolgt das Ziel, durch verstetigte Formen der Kommunikation zwischen Datennutzenden und Datenbereitstellern langfristig die Veröffentlichung faktisch nachgefragter und qualitativ hochwertiger Datensätze zu erhöhen.

Präsentation von Jonas Schmitz (pdf)

In einem weiteren kurzen Slot stellten Franziska Hollstein und Klas Roggenkamp das Projekt Demokratie-Wegweiser vor, das für Bürger:innen eine bessere Übersicht schaffen soll, an welche politischen Mandatsträger:innen sie sich mit ihren Anliegen wenden können. Für das Projekt sind offene Daten der Kommunen von großem Nutzen.

9. Netzwerktreffen am 29. März 2023

Das Thema unseres 9. Open-Data-Netzwerktreffens lautete:" Der interne Nutzen von Open Data für die Verwaltung".

Zusammenfassung vom 9. Open-Data-Netzwerktreffen

Wenn es um den Nutzen von offenen Daten geht drehen sich Diskussionen häufig um die Vorteile für Datennutzer:innen außerhalb der Verwaltung. Dabei haben offene Daten gerade auch innerhalb der Verwaltung viele Vorzüge. In der Kommunalbefragung des Jahres 2022 zu Open Data der Bertelsmann Stiftung und des Deutschen Instituts für Urbanistik wurde u.a. gefragt, welcher Mehrwert offenen Daten zugeschrieben wird. Dabei stimmten 84 Prozent der Befragten dem Punkt "Vereinfachter Austausch von Daten zwischen Ämtern...und Abbau von Datensilos" zu. 

Im 9. Open-Data-Netzwerktreffen berichteten die eingeladenen Referent:innen vom Nutzen offener Daten innerhalb ihrer Kommunalverwaltungen.

Offene Daten sind nicht nur für die Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger von Vorteil, sondern auch für die Verwaltung. Diese Vorteile erstrecken sich von A wie automatische Aktualisierung bis Z wie zentrale Bereitstellung. Durch Dashboards mit vordefinierten Auswertungen können die Datensätze von allen genutzt werden. Tobias Schellhorn präsentiert einige Bespiele für den Mehrwert offener Daten in der Verwaltung des Rhein-Kreis Neuss.

Tobias Schellhorn. Er ist seit Anfang 2022 Open Data-Beauftragter des Rhein-Kreises Neuss. Davor arbeitete er als Fachinformatiker in der IT-Abteilung des Kreises, bevor er 2018 in die neu gegründete Stabsstelle Digitalisierung wechselte.

Die Stadt Wien veröffentlicht seit vielen Jahren Open Data und ist auch über die österreichischen Grenzen hinaus als Vorreiterkommune in diesem Bereich bekannt. Gerhard Hartmann geht in seinem Impuls auf den Mehrwert offener Daten für die Wiener Verwaltung ein und skizziert die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Gerhard Hartmann. Er ist seit 1986 bei der Stadt Wien im Rechenzentrum und dort sowohl im Betrieb als auch im Projektmanagement tätig. Seit 2011 ist er Chief Open Data Officer und für E-Government sowie Smart-City-Projekte in der Stadt mitverantwortlich. 

Präsentation von Gerhard Hartmann (pptx)

Außerdem wurden in zwei kurzen Präsentationen spannende Open-Data-Projekte vorgestellt:

Julia Mayer vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz präsentierte einen Prototypen für die niedrigschwellige Erfassung von Metadaten im DCAT-AP.de-Standard vor.

Lukas Mocek stellte das globale Sensornetzwerk sensor.community vor.

8. Netzwerktreffen am 18. Januar 2023

Das Thema unseres 8. Netzwerktreffens lautete "RECHT & OPEN DATA"

Bei der Veröffentlichung von Daten können viele rechtliche Fragen ins Spiel kommen, z.B. Urheberrecht, Datenschutz oder die Frage nach geeigneten offenen Lizenzen für die Daten. In unserem 8. Open-Data-Netzwerktreffen fokussieren wir uns angesichts der limitierten Zeit auf zwei ausgewählte Themen, die für viele Kommunen von Interesse sein dürften: das Datennutzungsgesetz und die Sicherstellung der kommunalen Datensouveränität im Umgang mit Dienstleistern.

Um eine möglichst flächendeckende Veröffentlichung von Daten der öffentlichen Verwaltung als Open Data zu ermöglichen, müssen bereits bei der Beschaffung bestimmte Voraussetzungen berücksichtigt werden. Von zentraler Bedeutung ist hierbei, dass die Datensouveränität und Datenhoheit bei den Verwaltungen selbst liegt. Sofern Dritte über die Datenhoheit verfügen, kann dies eine Veröffentlichung erschweren oder sogar verhindern. In dem Vortrag wurde aufgezeigt, welche technischen, organisatorischen und rechtlichen Aspekte eine Rolle spielen, um Datensouveränität sicherzustellen. Dabei lag der Fokus darauf, was es bei der Beschaffung und Gestaltung von Verträgen im Zusammenhang mit Datenverarbeitung oder informationstechnischen Systemen zur Datenverarbeitung zu beachten gilt.

Eva Pröbstel. Sie ist Referentin beim CIO NRW im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie ist mit den technischen, organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen für eine umfassende Veröffentlichung der Daten des Landes und ihrer Nutzung betraut. Im Rahmen der Beratungsstelle Open Data berät sie die Behörden des Landes bei der Umsetzung von Open Data.

Präsentation Eva Pröbstel als Download

Im Jahr 2021 ist das Datennutzungsgesetz (DNG) in Kraft getreten. Es hat das bis dahin geltende Informationsweiterverwendungsgesetz abgelöst und setzt gleichzeitig die auf europäischer Ebene geltende sogenannte PSI-Richtlinie um. Das Datennutzungsgesetz soll einen Beitrag dazu leisten, dass mehr offene Daten von öffentlichen Stellen bereitgestellt werden. Doch was genau bedeutet das Datennutzungsgesetz für Kommunen? David Wagner hat gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer untersucht, welche Grenzen das DNG den Kommunen künftig bei der Monetarisierung ihrer Daten setzt.

David Wagner. Er arbeitet an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften im Projekt „Anonymisierung als Herausforderung für die Rechtswissenschaft“. Zuvor hat er die „Transformation des Staates in Zeiten der Digitalisierung“ an dem FÖV in Speyer juristisch begleitet. Privat engagiert sich David Wagner bei D-64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e. V.

Präsentation David Wagner als Download

 

Außerdem stellte Franziska Sunderland kurz den Data Hub NRW vom Tourismus NRW e.V. vor.

Präsentation Franziska Sunderland (Open) Data Hub NRW als Download

7. Netzwerktreffen am 3. November 2022

Das Thema unseres siebten Netzwerktreffens lautete: Mehr als 10 Jahre Open Data in Kommunen: Wo stehen wir jetzt?

Welche Chancen und Herausforderungen verbinden Kommunen mit offenen Daten? Dies hat die Bertelsmann Stiftung zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in einer Befragung bereits im Jahr 2020 untersucht. Zu unserem 7. Netzwerktreffen lagen die Ergebnisse einer Folgebefragung vor. Diese beiden Referent:innen präsentierten die Ergebnisse.

Dr. Tobias Bürger. Er ist Project Manager im Programm „Bildung und Next Generation“ und war zuvor im Team „Smart Country“ der Bertelsmann Stiftung tätig. Davor arbeitete er als Projektleiter im Bereich Text und Kreation und forschte in internationalen Projekten zu politischer Kommunikation und dem Themenbereich Gender und Media. Er studierte in Bonn und Liverpool Medien- und Kommunikationswissenschaften, bevor er sich 2019 an der School of Arts and Cultures der Newcastle University promovierte.

Christian Raffer. Er ist Volkswirt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Urbanistik. Davor war er an der Berliner Hertie School tätig und hat dort unter anderem zur Nutzung künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor gearbeitet. Am Difu kümmert er sich vorwiegend um Befragungen sowie datengetriebene Analysen zur Finanzsituation deutscher Kommunen. Zuletzt hat er an einer Kommunalbefragung zum Thema „Open Data“ mitgewirkt.

Kommunalbefragung_OpenData_2022

Wo stehen wir nach mehr als 10 Jahren Open Data in Kommunen? Und was ist aus der Zielvorstellung von Linked Open Data geworden? Auf diese Fragen gab der Referent Stefan Kaufmann Antworten.

Stefan Kaufmann. Er war Mitgründer einer der ältesten noch aktiven zivilgesellschaftlichen Open-Data-Arbeitsgruppen in Ulm. Er beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit Freiem Wissen, Open Data und Digitalem Ehrenamt und ist aktuell für Wikimedia tätig.

Das umgedrehte Nutzungsversprechen

6. Netzwerktreffen am 29. August 2022

Das Thema unseres sechsten Netzwerktreffens lautete: Klima- und Umweltschutz.

Die gesellschaftlich drängenden Themen Klima- und Umweltschutz könnten ein Hebel sein, um den Nutzen und die Bedeutung von Open Data auf kommunaler Ebene für die Bürger:innen erfahrbar zu machen.

Wir haben die KlimaDatenSchule zu unserem 6. Netzwerktreffen eingeladen. Sie verbindet das Thema Klimaschutz mit Daten- und Medienkompetenz. Auch Kommunen könnten hier eine wichtige Rolle einnehmen.

Eine Vertreterin der Stadt Detmold wird über den Open-Data-Nachbarschaftsindex berichten, der in die OGP (Open Government Partnership) Local mit aufgenommen wurde.

Außerdem stellt Andreas Kugel vom OK Lab Karlsruhe das Projekt Klimawatch vor, mit dem die Einhaltung der Pariser Klimaziele auf lokaler Ebene überprüft werden soll.

Dies waren die Referent:innen:

Vivian Jehle. Sie ist Politikwissenschaftlerin, seit 2013 als Projektleiterin bei BildungsCent e.V. und zuständig für die Entwicklung und Umsetzung von Bildungsprogrammen im außerschulischen Bereich sowie die Vernetzung mit Schulen und Partner*innen.

Florian Biernath. Er ist Politikwissenschaftler und Soziologe, seit Anfang 2022 als Projektmitarbeiter bei BildungsCent e.V. zuständig für die Entwicklung und Umsetzung von Bildungsprogrammen im außerschulischen Bereich sowie die Vernetzung mit Schulen und Partner*innen.

Sandra Müller. Sie hat Europäische Ethnologie in Berlin und Kommunalwirtschaft in Eberswalde studiert. 2018 ist sie als CDO zur Stadt Detmold gewechselt und begleitet mit ihrem Team die digitale Transformation von Stadt und Verwaltung.

OGP Local Nachhaltigkeitsindex_Sandra Müller_Stradt Detmold

Dr. Andreas Kugel. Nach einem Studium der Informatik arbeitete er als Entwicklungsingenieur, Wissenschaftler und Dozent auf diesem Gebiet. Am KIT leitet er Seminare zu Data-Literacy mit offenen Daten. Seit 2015 ist er Mitglied des OK Lab Karlsruhe, einer ehrenamtlichen Initiative zur Förderung von Teilhabe mit offenen Daten und digitalen Werkzeugen. Seit 2019 ist er Sprecher des Karlsruher Labs.

Klimawatch_Andreas Kugel OK Lab Karlsruhe

Außerdem haben uns in kurzen fünfminütigen Impulsen Christian Horn (GovData) und Daniel Brenn (init) von einem Projekt zur direkten Anbindung von Open-Data-Kommunen an GovData berichtet.

Präsentation OpenDatainKommunen

5. Netzwerktreffen am 13. Juni 2022

Das Thema unseres fünften Netzwerktreffens lautete: Metadaten.

Metadaten spielen eine wichtige Rolle u.a. für die Auffindbarkeit geeigneter Datenquellen. Die Qualität der Metadaten in Open-Data-Portalen lässt aber häufig zu wünschen übrig. Wie der Status der Qualität von Metadaten in Deutschland ist und was sich verbessern ließe diskutieren wir mit diesen beiden Referent:innen.

Lisa Wenige. Sie kommt aus der Angewandten Forschung und hat sich in den letzten Jahren mit den Themengebieten Suchmaschinen, Semantic Web und Open Data beschäftigt und u.a. in Forschungsprojekten (BMDV-Förderung) zur Verbesserung des Open-Data-Angebotes auf Bundesebene geforscht. Seit einigen Wochen ist sie bei der Stadt Leipzig für die Koordination der Open-Data-Aktivitäten zuständig.

Mila Frerichs. Er arbeitet seit mehr als 10 Jahren mit Offenen Daten und hat sein ehrenamtliches Engagement zum Beruf gemacht. Die jahrelange Erfahrung im Ehrenamt bei Code for America und Code for Germany setzt er nun als Berater für Offene Daten ein, um Kommunen zu helfen, Open Data zum Erfolg zu bringen. Das Potential von Offenen Daten auszuschöpfen ist seine Mission.

Präsentation von Mila Frerichs zum Download

In einer kurzen Präsentation stellte außerdem Jana Helder vom Deutschen Institut für Urbanistik die Koordinierungs- und Transferstelle Smart Cities (KTS) vor.

Präsentation von Jana Helder zum Download

4. Netzwerktreffen am 30. März 2022

Das Thema unseres vierten Netzwerktreffens lautete: Open Data in kleinen Kommunen.

Bisher sind es eher Großstädte, die Open-Data-Strategien verfolgen. Das Interesse an offenen Daten besteht durchaus auch in kleineren Kommunen. Der Austauschbedarf ist hier besonders hoch. Auch in unseren Vernetzungstreffen kam schon häufiger die Frage auf, wie Kommunen unterhalb der Kategorie „Großstadt“ sich dem Thema am besten nähern. In unserer Veranstaltung am 30. März haben wir darüber mit den folgenden Referent:innen gesprochen.

Diana Krebs. Sie ist Neuland21-Programmleiterin und unterstützt Verwaltung und Politik in ländlichen Kommunen dabei, neue Wege im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern zu gehen. Open Data und innovative Beteiligungsformate sind dabei ihre Lieblingsthemen.

Präsentation von Diana Krebs zum Download

Carina Puff. Sie ist Mobilitäts- und Klimaschutzmanagerin der Stadt Neckarsulm. Neben der Förderung alternativer Mobilitätsarten wie Radverkehr, Fußverkehr und ÖPNV betreut sie seit Mitte 2020 die Umsetzung des Förderprojektes MobiWert in einem agilen Projektteam aus den Bereichen Mobilität und Digitalisierung.

Präsentation von Carina Puff zum Download

In einer kurzen Präsentation stellte außerdem Jonathan Gescher vom Leibniz-Institut für Länderkunde das Visualisierungstool hin&weg vor.

Präsentation von Jonathan Gescher zum Download

3. Netzwerktreffen am 02. Februar 2022

Das Thema unseres dritten Netzwerktreffens lautete auf vielfachen Wunsch: Best Practices für Open-Data-Anwendungen. Für dieses Thema konnten wir diese beiden Referent:innen gewinnen:

Julia Käfer. Sie ist Partnermanagerin im Team Mobilitätsdaten & Innovationen bei der NVBW- Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH. Gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Kommunen und weiteren Partnern arbeitet sie am Auf- und Ausbau der Mobilitätsdatenmarke „MobiData BW“.

Präsentation von Julia Käfer zum Download (pdf)

Thomas Tursics. Er ist seit 10 Jahren in der Open Data Community aktiv und erzeugt regelmäßig Anwendungsbeispiele mit offenen Daten.

Präsentation von Thomas Tursics

2. Netzwerktreffen am 2. Dezember 2021

In unserer Auftaktveranstaltung haben wir die Frage gestellt, welche Themen wir als nächstes behandeln möchten. Dabei wurde häufig der Wunsch geäußert, mehr darüber zu erfahren, wie die Ämter in einer Kommune dazu „motiviert“ werden können, offene Daten zur Verfügung zu stellen.

Folgende zwei Referent:innen waren bei unserem Termin am 2. Dezember dabei:

Claus Arndt. Er hat als Leiter der Stabsstelle für Digitalisierung die Open-Data-Aktivitäten der Stadt Moers ab dem Jahr 2012 initiiert und mit viel Elan vorangetrieben. Heute ist er Beigeordneter der Stadt Moers und für viele Bereiche wie interner Service, Soziales und auch Digitalisierung verantwortlich.

Sabine Manz. Sie ist Mitarbeiterin im Team „Open Data“ bei der Landeshauptstadt Düsseldorf. Seit 2017 wirbt sie für die Veröffentlichung von offenen Daten in der Stadtverwaltung und betreut opendata.duesseldorf.de.

Präsentation von Sabine Manz zum Download (pdf).

1. Netzwerktreffen am 5. Oktober 2021

Wir hatten zwei Referenten zu Gast, die uns von ihren Erfahrungen mit Open Data in ihrer Kommune berichteten:

Ivan Aćimović. Er leitet das Freiburger Modellprojekt Smart City und brennt für das Thema Open Government, nicht nur bei der Stadt Freiburg sondern auch in Rahmen seines Lehrauftrags an der Hochschule für die öffentliche Verwaltung in Kehl und Ludwigsburg.

Präsentation von Ivan Acimovic zum Download

Sven Hense. Er leitet den Bereich IT-Anwendungen und Digitalisierung bei der Stadt Bonn und ist seit 2012 zum Thema Open Data aktiv.

Präsentation von Sven Hense zum Download

Bei Fragen, Ideen oder Anregungen wenden Sie sich gerne an Mario Wiedemann (mario.wiedemann@bertelsmann-stiftung.de).

Ansprechpartner

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Mario Wiedemann
Senior Project Manager
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Petra Beckhoff
Project Assistant