Smart Country

Smart Country

Das Projekt Smart Country hat von 2017 bis 2022 die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und des demografischen Wandels für Kommunen untersucht. Wir haben zahlreiche Antworten auf die Frage gefunden, wie Digitalisierung dabei unterstützen kann, den demografischen Wandel zu meistern und Regionen attraktiv zu halten.

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Beschreibung

Wie kann die Digitalisierung dazu beitragen, gleichwertige Verhältnisse in den Städten und Regionen Deutschlands zu sichern? Dies war eine der wichtigsten Ausgangsfragen, mit denen das Projektteam von Smart Country die Arbeit im Jahre 2017 aufnahm.

Unser Team hatte zu Beginn des Projekts bereits mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Erforschung und Analyse des demografischen Wandels in Deutschland. Das Datenportal Wegweiser Kommune mit zahlreichen Indikatoren zu kommunalen Themen wie demografischer Wandel, Bildung, Arbeitsmarkt, Integration, Nachhaltigkeit oder Bildung bildete dabei immer einen Fixpunkt. Mit dem Datenportal Wegweiser Kommune stellen wir Transparenz über gesellschaftliche Entwicklungen her und unterstützen eine datenbasierte Steuerung kommunaler Prozesse.

Vor dem Hintergrund der Diskussionen rund um Smart Cities haben wir in unserem Projekt den Fokus auf die Schnittmenge von demografischem und digitalem Wandel gelegt: Welche Impulse kann die Digitalisierung vor allem auch in ländlichen, vom demografischen Wandel besonders betroffenen Regionen setzen, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern?

Und Beispiele dafür gab es viele. Im Laufe der Jahre haben wir zahlreiche Best Practices zusammengetragen. In unserem Smart Country Blog haben wir seit Beginn 2020 über unsere Projektarbeit informiert, zahlreiche Gastautor:innen über Positivbeispiele für Digitalisierung in Kommunen zu Wort kommen lassen oder auch viele Beiträge im Rahmen unserer Serie #digitaleOrte veröffentlicht. In Studien haben wir internationale Beispiele recherchiert, Ausbaustrategien für Breitbandnetze in Europa untersucht und gefragt, was Deutschland davon lernen kann. Und wir haben gemeinsam mit vielen digitalen Landpionier:innen „Politikempfehlungen für eine Progressive Provinz“ erarbeitet. Schon ziemlich früh im Projektzyklus haben wir uns mit dem Potenzial einer digitalen öffentlichen Verwaltung beschäftigt und die Bedeutung von Open Data in der Verwaltung herausgearbeitet. In einem Gemeinschaftsprojekt mit zahlreichen weiteren Organisationen haben wir den kommunalen Musterdatenkatalog für Open Data entwickelt.

Das Thema Open Data hat in der Laufzeit des Projekts „Smart Country“ einen immer größeren Stellenwert eingenommen und wurde in unterschiedlichen Projektaktivitäten bearbeitet. Im Sommer 2021 wurde der Wegweiser Kommune nach zweijähriger Vorarbeit an einem umfangreichen Relaunch selbst zu einem Open-Data-Portal.

Daten sind eine unerlässliche Grundlage für smarte Städte, Regionen und Dörfer. Ohne sie gibt es keine Basis für eine intelligente Planung und Steuerung. In unserem neuen Projekt „Daten für die Gesellschaft“ setzen wir uns dafür ein, die Verfügbarkeit von (offenen) Daten und deren potenziellen Nutzen für unterschiedliche Zielgruppen zu verbessern. Dies geschieht in den drei Handlungsfeldern Wegweiser Kommune, Open Data, Daten und Zivilgesellschaft.

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