Bürger wollen stärker an Politik beteiligt werden. Direkte Formen von Bürgerbeteiligung werden angesichts neuer Möglichkeiten und Erwartungen immer bedeutsamer. Geeignete Verfahren zu finden und sinnvoll einzusetzen, stellen Politik und Verwaltung jedoch vor vielfältige Herausforderungen. Im Projekt Bürgerbeteiligung unterstützten wir Kommunen und Länder bei der Auswahl und professionellen Durchführung. Wir zeigen in konkreten Projekten, wie eine neue Beteiligungskultur aussehen kann:
Mit dem Einstiegsformat, dem halbtägigen "Bürgerdialog", kommen Bürger zu wichtigen Themen miteinander ins Gespräch und entdecken ihr politisches Interesse. Im Frühjahr 2014 diskutierten Bürger aus ganz Deutschland auf unterschiedlichen BürgerDialogen zum Thema "Unser Europa". Zum Abschluss trafen sich am 06.03.2014 über 130 Teilnehmer in der Berliner Repräsentanz der Bertelsmann Stiftung und diskutierten ihre Ergebnisse mit Kanzleramtsminister Peter Altmaier. Details zur Veranstaltung finden Sie hier
Das mehrwöchige "BürgerForum"kombiniert die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und Online- Diskussionen. Das Format unterstützt Bürger dabei, sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen und ein Bürgerprogramm zu erarbeiten.
Mit dem ganztägigen "Bürgerkompass" entwickeln Bürger Bewertungsmaßstäbe für die Arbeit der Landespolitik, bewerten diese und erarbeiten Vorschläge zur Verbesserung der Regierungsarbeit.
Der "SchülerHaushalt" ist ein Verfahren der Kinder- und Jugendbeteiligung. Schüler machen Vorschläge, wofür ein vorher festgelegtes Budget verwendet werden soll, stimmen darüber ab und setzen ihre Favoriten gemeinsam mit der Verwaltung um.
Der Arbeitskreis "Innovationsdialog Bürgerbeteiligung" setzte sich mit Strategien, Praxiserfahrungen und Erfolgsfaktoren für eine neue Beteiligungskultur in Behörden auseinander.
Der "Beteiligungskompass" informiert über Methoden, Beispiele und Experten und hilft bei der Planung konkreter Bürgerbeteiligungsprojekte.