Zum Abschluss trafen sich am 06.03.2014 über 130 Teilnehmer in der Berliner Repräsentanz der Bertelsmann Stiftung und diskutierten ihre Ergebnisse mit Kanzleramtsminister Peter Altmaier. In einer Liveübertragung hatten Interessierte die Chance, den Dialog zu verfolgen.
Was hält Europa zusammen? Wie gehen Europas Bürger mit der Krise um, welche Verantwortung trägt Europa eigentlich in der Welt? Seit dem Europatag am 08.05.2013 bis Ende Februar beschäftigten sich 1.500 Bürger an 35 Volkshochschulen in ganz Deutschland mit diesen Fragen. Menschen aller Berufe, Altersgruppen und politischer Orientierung aus unterschiedlichsten Gruppen wie Städtepartnerschaftsvereine, Schulklassen oder Teilnehmende aus Integrationskursen kamen trotz unterschiedlichen Meinungen und Vorwissen zum gleichen Wunsch: Ein "Mehr" an einem gemeinsamen Europa.
Die Teilnehmer sehen im europäischen Projekt riesige Herausforderungen, aber auch große Chancen.
Eine große Anzahl an Teilnehmern wünscht sich eine europäische Verfassung. Gleichzeitig schlugen auch viele aber auch vor, die verschiedenen Länder Europas in ihren unterschiedlichen Lebensbereichen anzugleichen. Dies beginnt bei einer gemeinsamen Asylpolitik und geht über die Anerkennung und Vereinheitlichung der (Aus-)Bildungsabschlüsse bis zu europaweiten Mindeststandards in der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Überregulierungen in Bereichen, die regional besser geregelt werden können, sollten konsequent beseitigt werden. Der BürgerDialog ist eine Initiative des Deutschen Volkshochschul-Verbands e.V., der Bertelsmann Stiftung und der Volkshochschulen. Bürger haben die Möglichkeit zu sagen, was ihnen wichtig ist. Fachwissen ist nicht erforderlich; die eigene Meinung und das eigene Interesse zählen. Einen Einblick in die Vorschläge bietet die Website www.vhs-buergerdialog.de.