In unserem Projekt Smart Country beschäftigen wir uns schon länger mit der Frage, wie es gelingen kann, die Unterschiede in den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in der Stadt und auf dem Land zu verringern. Dabei geht es nicht um eine eindeutige Spaltung zwischen Ost und West oder Groß- und Kleinstadt. Vielmehr sind die regionalen Entwicklungen aufgrund demografischer und sozioökonomischer Entwicklungen sehr heterogen und die Lebens- und Arbeitswelten der Menschen dadurch sehr verschieden. In unserer Demografietypisierung, die für ca. 3.000 Kommunen auf Basis von zahlreichen Indikatoren Analysen und Handlungsempfehlungen bereitstellt, wird dies mehr als deutlich.
So vielfältig die Ausgangslagen sind, so vielfältig müssen zwangsläufig auch die Ansätze zur Revitalisierung von Städten und Regionen sein. Es gilt, neue Wege zu beschreiten und innovative Ansätze zu entwickeln – was nicht immer einfach ist. Wie kann es also gelingen, Menschen zu motivieren aktiv zu werden an Orten, in denen seit Jahren ein Wegbrechen der Nahversorgung wie Einkaufsmöglichkeiten, Artpraxen oder Kitas zu beobachten ist?