Die Corona-Krise steht nach wie vor im Zentrum der politischen Anstrengungen. In einer historischen Einigung haben sich die EU und ihre Mitgliedstaaten auf einen €750 Milliarden schweren EU-Wiederaufbaufonds geeinigt. Mit dessen Hilfe soll sich die Wirtschaft schnell erholen und langfristig resilienter werden. Laut EU-Kommission bedarf es dafür einer nachhaltigen und digitalen Transformation in Europa. Noch ist aber nicht klar, wie die einzelnen Mitgliedstaaten diese Vorgaben in ihren nationalen Reformplänen konkret umsetzen werden. Die Frage bleibt, wie diese Transformation gelingen kann. Sollten Nachhaltigkeit und Digitalisierung separat betrachtet werden oder sind sie zwei Seiten derselben Medaille?
Zum Auftakt des #BarTalkEurope mit Fachexpert:innen erörterten Natascha Hainbach und Philipp Schulz von der Bertelsmann Stiftung die Frage, welche nachhaltigen Maßnahmen die wirtschaftliche Resilienz in Europa stärken könnten und gleichzeitig eine schnelle Erholung von der aktuellen Krise gewährleisten. Maarja Kask vom Jacques Delors Centre stellte danach einen kurzen Input zur europäischen Finanzierung von Forschung, Innovation und digitaler Infrastruktur vor. Lucas Guttenberg, stellvertretender Direktor des Jacques Delors Centre, moderierte anschließend die anregende Fragerunde und Diskussion mit den Teilnehmenden.
Die nächste Ausgabe des #BarTalkEurope ist für das Frühjahr 2021 geplant.