Nach drei erfolgreichen Ausgaben in Bochum, Köln und Frankfurt war das Barcamp nun erstmals in einem ostdeutschen Bundesland zu Gast. Veranstalter des kostenfreien Events war die Bertelsmann Stiftung. Neben einem Vorabend mit Get-together und Speed-Networking bot der Tag selbst wieder das bewährte Barcamp-Format (Linktree).
Die Teilnehmer:innen bestimmten das Programm selbst, indem sie ihre Sessionvorschläge dem Publikum vorstellten. Die Teilnehmer:innen konnten dann selbst entscheiden, welche Sessions sie besuchen möchten. Die insgesamt 18 Sessions (Sessionliste) mit je 45 Minuten hatten unter anderem folgende Schwerpunkte:
- Datenräume und Shared Data: Neue Ansätze für Open Data?
- Open Data Governance Framework des Landes Berlin
- Social Knowledge Graph
- Offene Daten in der Zivilgesellschaft
- Brauche ich überhaupt KI? Die Entzauberung eines Begriffs
Zur Begrüßung erinnerte Mario Wiedemann, Leiter des Projekts Daten für die Gesellschaft der Bertelsmann Stiftung daran, wie stark das Interesse am Thema nach wie vor ist – und warum offene Daten gerade jetzt besonders wichtig seien. Open Data sei keine rein technische Frage, sondern ein Thema demokratischer Teilhabe und gesellschaftlicher Entwicklung. Dabei verwies er auf aktuelle Rückschritte bei der Datenverfügbarkeit in Ländern wie den USA oder Befürchtungen der Zivilgesellschaft in Deutschland, das Informationsfreiheitsgesetz in Deutschland könne sich rückentwickeln.