Gleich zu Beginn machte Mario Wiedemann, Leiter des Projekts Daten für die Gesellschaft der Bertelsmann Stiftung, deutlich, dass es sich lohnt, den internen Mehrwert offener Daten stärker in den Fokus zu rücken. “Häufig ist die Erwartung, dass Verwaltungen Daten zur Verfügung stellen und Dritte etwas daraus machen“, sagte er. Dabei lohne es sich immer wieder zu prüfen, welchen Nutzen die Daten für eine Verwaltung selbst hätten.
In einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung unter Kommunen gaben rund 84 Prozent der Befragten an, dass sie Open Data als Mittel zur Verbesserung des Austauschs zwischen Ämtern und zum Abbau von Datensilos sehen. Bereits in einem früheren Open-Data-Netzwerktreffen hatten der Open-Data-Beauftragte des Rhein-Kreises Neuss, Tobias Schellhorn, und Gerhard Hartmann, Open-Data-Beauftragter der Stadt Wien, ihre Erfahrungen dazu geteilt.