Der Besuch der Wissenschaftlerinnen aus Japan war bereits für März seit langer Zeit angekündigt. Wie hat sich nach den Jahren der Flüchtlingsintegration nun das Projekt Weltoffene Kommune entwickelt? Dieser und anderen Fragen wollten Yoko Matsuoka und Team mit einem Vor-Ort Besuch in der Bertelsmann Stiftung auf den Grund gehen. Doch dann kam die Corona-Pandemie. Schließlich aber wurde der Besuch am Dienstag per Zoom nachgeholt.
Das Modellprojekt Weltoffene Kommune ist inzwischen trotz Corona-Pandemie gut angelaufen – nach anfänglichen Verzögerungen im April, Mai, Juni. Über zehn Kommunen haben bereits online den Selbstcheck-Fragebogen zur Selbsteinschätzung bearbeitet. Von den sechs Selbstcheckworkshops, die bisher stattgefunden haben, fanden vier als Präsenzworkshops unter Einhaltung der jeweiligen Corona-Hygiene-Maßnahmen statt, zwei Selbstcheckworkshops wurden digital durchgeführt. Bis Ende 2021 sollen insgesamt bis zu 40 Modellkommunen im Rahmen des Modellprojektes Weltoffene Kommune begleitet werden.
Yoko Matsuoka zeigte sich sehr beeindruckt von dem Projekt. Das Ziel des Modellprojektes Weltoffene Kommune, den sozialen Zusammenhalt der vielfältigen Gesellschaft vor Ort zu unterstützen, sei auch für Japan wichtig. Daher will sie mit Akteuren in Japan das Thema Community Building stärken.
Die Wissenschaftlerinnen aus Japan hoffen dennoch, ihren Deutschland-Besuch bald nachholen zu können und dies dann mit dem Besuch einer Modellkommune Weltoffene Kommune zu verbinden.