Mehr offene Daten für gemeinnützige Organisationen
Einige Kommunen, die schon seit Jahren Erfahrung mit offenen Daten haben, nutzen die verschiedenen Ansätze des Stakeholder-Screenings bereits. Sie berücksichtigen dadurch die Wünsche und Interessen der Datennutzer*innen und stehen teilweise im direkten Kontakt mit ehrenamtlich arbeitenden Entwickler*innen, die Anwendungen auf Basis offener Daten erstellen. Hackathons, das sind Veranstaltungen in denen Ideengeber*innen, Programmierer*innen und Kreative zusammen an der Lösung eines Problems arbeiten, oder ehrenamtliche Initiativen wie die in über 25 deutschen Städten aktiven OK Labs der Open Knowledge Foundation Deutschland bieten einen möglichen Rahmen zum Austausch zwischen Verwaltung und technisch affiner Zivilgesellschaft.
Doch eine Perspektive wurde bei der Nachfrageorientierung bisher vernachlässigt: gemeinnützige Organisationen. Offene Daten können für gemeinnützige Organisationen ein nützliches Werkzeug sein, um beispielsweise die Notwendigkeit von Fördermitteln zu belegen, Berichte oder Artikel auf Basis von Daten zu erstellen oder Anhaltspunkte für künftige gesellschaftliche Fragen in der eigenen Kommune zu finden.