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IWF-Jahrestagung in Bali: Aussichten für Europa und die Weltwirtschaft

Auf Einladung der Bertelsmann Stiftung, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und dem Internationalen Währungsfonds in Europa berichtete der Leiter des IWF-Europabüros Jeffrey Franks am 17. Oktober in Berlin über die gerade zu Ende gegangene IWF-Jahrestagung in Bali.

Ansprechpartnerin

Vom 12. bis 14. Oktober 2018 fand auf Bali die Jahrestagung von IWF und Weltbank statt. Obwohl die Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft nach wie vor stark sind, ist das Wachstum ungleichmäßig verteilt und die wirtschaftlichen Gefahren steigen. Zu den Risiken gehören ein verstärkter Protektionismus, Finanzmarktkorrekturen sowieso politische Unsicherheiten aufgrund geopolitischer Spannungen.

Jeffrey Franks, Direktor des IWF-Europabüros, berichtete über die Jahrestagung und die Auswirkungen der weltwirtschaftlichen Risiken. Der Fokus lag zum einen auf den Bedrohungen der multilateralen Handelsordnung und den Handelskonflikten zwischen China und den USA, zum anderen auf den möglichen Auswirkungen einer geldpolitischen Normalisierung in den Industriestaaten. Darüber hinaus ging Franks auf Europas ökonomische Aussichten ein, insbesondere auf die aktuellen fiskalpolitischen Entwicklungen in Italien und die laufenden Brexit-Verhandlungen, sowie auf die institutionellen Reformen der Eurozone.

Katharina Gnath aus dem Programm „Europas Zukunft“ kommentierte. Claudia Schmucker von der DGAP moderierte die Veranstaltung, an der ausgewählte Vertreter aus der Politik und Wirtschaft teilnahmen.