Hierunter werden eine Reihe von immateriellen Vermögensgegenständen zusammengefasst, die ebenso wie Sachkapital einen langfristigen Wert für die Unternehmen darstellen. Nur so können Innovationskraft, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
Nach Daten des DIW Berlin investiert die deutsche Wirtschaft heute bereits mehr in Wissenskapital als in klassische Anlagegüter. Doch das ist immer noch deutlich zu wenig, wie unsere aktuelle Studie zeigt. Im internationalen Vergleich investieren die deutschen Unternehmen nur durchschnittlich. Das DIW Berlin hat dabei für uns erstmalig den Einsatz des Wissenskapitals in Deutschland mit anderen Volkswirtschaften (u.a. USA, Großbritannien und Frankreich) verglichen.
Betrachtet man den Einsatz des gesamten Wissenskapitals in der Wirtschaft, so liegt Deutschland im Jahr 2017 etwa 15 Prozent hinter dem Spitzenreiter Frankreich zurück. Besonders groß ist der Rückstand in den Dienstleistungssektoren. Auch die Industrie investiert nur durchschnittlich in ihr Wissenskapital.