Die berufliche und die akademische Bildung sind bislang zwei voneinander getrennte Wege, die zudem nur wenig durchlässig sind. Gerade einmal 1,6 Prozent beträgt der Anteil beruflich Qualifizierter ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung unter allen Studierenden in Deutschland. Eine Berufsausbildung sollte in Zeiten des lebenslangen Lernens jedoch keine Einbahnstraße sein. Deshalb gilt es, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern.
Dabei geht es nicht nur darum, jungen Menschen mit beruflichem Abschluss einen besseren Einstieg in ein Hochschulstudium zu ermöglichen, sondern auch darum, Studienabbrecher für eine berufliche Ausbildung zu gewinnen. In beide Richtungen stellt sich die Frage, wie bereits erlernte Inhalte einfacher anerkannt werden können.