Farbiges Logo zum Future Skills Summit, rot mit blauem Kreis

Vielseitig, lösungsorientiert, inspirierend - Das war der Future Skills Summit 2025

Volles Haus am 11. und 12. März beim Future Skills Summit der Bertelsmann Stiftung unter Mitwirkung des CHE Centrums für Hochschulentwicklung: Mit rund 350 Gästen haben wir in 25 spannenden Sessions diskutiert, wie wir Bildung gestaltet können, um Future Skills nachhaltig und lebenslang zu fördern. 

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Larissa Klemme
Project Manager

Inhalt

In seiner Eröffnungsrede betonte der Vorstandvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, Dr. Hannes Ametsreiter, die zunehmende Relevanz von Future Skills, überfachlichen Kompetenzen, die Menschen ermöglichen in ihrer Lebens- und Arbeitswelt selbstwirksam handlungsfähig zu sein und Veränderungen aktiv mitzugestalten. „Wir alle wollen in einer chancengerechten, leistungsstarken und demokratisch-freiheitlichen Gesellschaft leben. Und dies geht nur mit Menschen, die solidarisch handeln, demokratisch debattieren und kreativ Innovationen hervorbringen“, sagte Ametsreiter. 

Herzstück des Summits waren die vielen verschiedenen Sessions zu Themen der frühkindlichen Bildung, Schulbildung, Hochschul-, Aus- und Weiterbildung sowie der Unternehmensgründung. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Schnittstellen der Bildungsbereiche. In einer Session wurde diskutiert, wie zeitgemäße Bildung in KiTa und Schule verstanden wird, während zeitgleich in einer weiteren Session praktische KI-Anwendungen ausprobiert und Kompetenzen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie identifiziert wurden. Weitere Sessions befassten sich mit 

  • praxisnahen Ansätzen für die Förderung von Demokratiekompetenzen in Bildung und Beruf, 

  • Future Skills für die Klima-Wende und der Frage, wie wir grüne Talente gewinnen können, 

  • Future Skills und Change-Management in der öffentlichen Verwaltung, 

  • der Frage wie wir Future Skills über alle Bildungsbereiche hinweg sichtbar machen und anerkennen können, 

  • inwiefern wir uns aufgrund des rasanten Wandels eigentlich für die Zukunft weiterbilden können und vielen weiteren Themen. 

Gerahmt wurden die Session-Slots von einen Bühnenprogramm mit tiefgründigen Diskussionen und einem Improtheater, was den Gästen nach einem informationsreichen ersten Tag mit viel Humor neue Energie verschaffte. Die Philosophin Dr. Natalie Knapp und der Soziologe Prof. Armin Nassehi diskutierten zu Beginn des ersten Tages, wie die VUCA-Welt unser Leben verändert und wie wir die Menschen dabei mitnehmen. „Wir dürfen den komplexen Herausforderungen in der Welt nicht mit vermeidlich einfachen Antworten begegnen“, so Prof. Nassehi. „Future Skills sind Kompetenzen, mit deren Hilfe Menschen wissen, was ihnen Sicherheit gibt und wie sie ihre Ressourcen bei Erschöpfung auffüllen“, sagt Dr. Knapp. „Wir dürfen Unsicherheit nicht als Angst verstehen, sondern als ein Gefühl, dass Kreativität möglich macht“, so Knapp. 

Zum Abschluss des zweitägigen Summits debattierte die junge Generation, vertreten durch Leonie Wingerath von der Grünen Jugend, Jun. Prof. Marc Philipp Janson von der Jungen Union, Matthias Lüth von den Jusos und Romance Bassingha aus dem Jugendexpert:innenTeam der Bertelsmann Stiftung darüber, welche Veränderungsprozesse angestoßen werden müssen, um junge Menschen fit für die Zukunft zu machen. Die Diskussion wurde dominiert von den Stimmen, die sagen, dass das Erlernen von Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen und Future Skills wie Kritischem und Kreativem Denken, Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein sich nicht ausschließen müssen, sondern durch zeitgemäße partizipative Lernmethoden und engagierte Lehrkräfte Hand in Hand gehen können. 

Das Publikum aus Wissenschaftler:innen, Politiker:innen, Akteur:innen aus der Bildung- und Arbeitsmarktpraxis sowie interessierten Jugendlichen, zeigte sich in den vielen Diskussionen und Workshops sehr engagiert und lösungsorientiert.  

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