131106_A01B5415.jpg RMP 2013 Symposium
Jan Voth

, Contemporary Carlowitz-Konferenz trägt zur Nachhaltigkeitsbewertung bei: Teilnehmer diskutieren Lösungsansätze für generationengerechte Welt

Teilnehmer der Contemporary Carlowitz-Konferenz haben es jetzt mit ihren Lösungsideen zu mehr Nachhaltigkeit in Deutschland in das Gutachten internationaler Experten zur Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland geschafft. Eine stärkere Umsetzung der Nachhaltigkeitspolitik – so lautet die Empfehlung der Expertengruppe, die im jetzt das im Herbst 2012 von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Auftrag gegebene Gutachten an die Bundesregierung übergab.

Im Februar 2013 hatten sich im Rahmen des 300-jährigen Jubiläums der Nachhaltigkeit 50 junge Menschen mit den unterschiedlichsten Biografien, Interessen und Hintergründen im Rahmen der von der Bertelsmann Stiftung und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung einberufenen Jugendkonferenz Contemporary Carlowitz in Berlin getroffen. Das Ziel der Veranstaltung lag darin, gemeinsam Lösungsansätze für eine generationengerechte Welt zu diskutieren.

Drei Tage diskutierten die 50 jungen Menschen über „Digitale Gesellschaft und Nachhaltigkeit“, „Bewusstsein schaffen“, „Wachstum“, „Bildung“, „Regenerative Energien“. Am Ende der Veranstaltung standen nicht nur ausgereifte Politikempfehlungen, die in einem Impulspapier zusammengefasst wurden, sondern auch Projektideen für eigenes Handeln wie beispielweise der Blog „Impuls der Zeiten“.

Knapp acht Monate später zeigt sich: Die Diskussionen hatten Erfolg, die Ideen werden wahr genommen. Die Empfehlungen der internationalen Experten beinhalten nun auch Lösungsansätze von Teilnehmern der Contemporary Carlowitz-Konferenz.

Eine weitere Gelegenheit, die Lösungsvorschläge zu diskutieren, bot sich am 6. November 2013 beim internationalen Symposium zum Reinhard Mohn Preis 2013. Das Bild am Seitenanfang zeigt die 5 Vertreter von Contemporary Carlowitz beim Reinhard Mohn Preis Symposium (v. l.: Caroline Tisson, Christian Stärk, David Reiner, Friederike Menz, Marie-Luise Abshagen).

„Nachhaltigkeit - Made in Germany. Das zweite Gutachten“, so lautet der Bericht der internationalen Experten aus Schweden, Finnland, Großbritannien, Holland, USA, Südafrika und Südkorea, die das Bundeskanzleramt eingeladen hatte, um Deutschlands Nachhaltigkeitspolitik einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Ihr Bericht enthält Empfehlungen zu einer weiterführenden und verlässlichen Einbindung der Nachhaltigkeit in die zentralen gesellschaftlichen Sektoren der Bundesregierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

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