Der syrische Bügerkrieg trieb bislang rund vier Millionen Menschen in die Flucht. Viele harren seit Jahren in den Nachbarländern in ärmlichen Verhältnissen aus – oft ohne Aufenthaltsgenehmigung, Arbeit, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Eine Rückkehr nach Hause scheint in weiter Ferne. Wir sprachen vor Ort mit den Menschen.
Täglich erreichen uns neue Schreckensmeldungen aus Syrien. Gerade liefern sich Truppen des syrischen Diktators Assad und Rebellengruppen in der Großstadt Aleppo heftige Gefechte. Doch was ist mit den Millionen syrischen Flüchtlingen in den Nachbarländern?
Die internationale Öffentlichkeit hat sie weitgehend aus den Augen verloren. Eine Weiterreise nach Europa ist zur Zeit blockiert, denn Grenzen sind dicht, Visa werden verlangt, Geld für Schleuser ist kaum vorhanden. Doch es gibt Hoffnung, dass das Leben vieler Syrer in der Türkei, in Jordanien und im Libanon erträglicher werden könnte, ja sich sogar echte Perspektiven bieten.
Unser Nahostexperte Christian Hanelt begab sich auf Spurensuche vor Ort und fand vielversprechende Hilfsprojekte.In Jordanien trafen sie auf deutsche Klempner, die syrische Flüchtlingsfrauen zu Klempnerinnen ausbilden. Bei einem Besuch in einem großen Flüchtlingslager im Süden der Türkei wiederum lernten sie eine junge Syrerin kennen, die dank des Mutes ihrer Familie eine türkische Universität besuchen kann – eigentlich fast unvorstellbar für eine unverheiratete Muslima. Und im libanesisch-syrischen Grenzgebiet sahen Hanelt und Esser, wie Gulaschkanonen der Bundeswehr syrische Flüchtlingskinder täglich mit einem warmen Mittagessen versorgen.
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