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Thomas Kunsch

Praxis-Check: Willkommens- und Anerkennungskultur erfassen und verankern

Nur wenn Deutschland als Einwanderungsland attraktiv ist, kommen qualifizierte Einwanderer hierher. Wichtig ist daher eine Willkommenskultur, die den Migranten und ihren Angehörigen Hilfestellungen für Arbeit und Alltag bietet, sowie eine Anerkennungskultur, die auf gleiche Teilhabemöglichkeiten zielt.

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Nur wenn Deutschland als attraktives Einwanderungsland wahrgenommen wird, werden qualifizierte Einwanderer gewonnen. Daher ist eine Willkommenskultur wichtig, die Hilfestellungen für Arbeit und Alltag der Migranten und ihre Angehörigen bietet. Ebenso wichtig ist eine Anerkennungskultur für die neuen, aber auch die längst hier lebenden Einwanderer und ihre Nachkommen, die auf gleiche Teilhabe zielt. Deutschland muss fit für Vielfalt werden.

Vielfaltsmonitor

Um den Umgang mit Vielfalt durch staatliche Strukturen zu erfassen, hat die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Europäischen Forum für Migrationsstudien den "Vielfaltsmonitor" entwickelt. Mit diesem konzeptuellen Ansatz werden auf der Ebene der Bundesländer zentrale Indikatoren für den Umgang mit Vielfalt wie die Akzeptanz von Einwanderern, die Einbürgerungs- und Antidiskriminierungspraktiken und die gesellschaftliche und politische Repräsentanz von Einwanderern in den Blick genommen. Weiter.

Lernen von der Welt: Willkommenskultur in anderen Ländern

Wie gehen andere Länder mit Vielfalt um? Welche Praxisbeispiele einer Willkommens- und Anerkennungskultur gibt es in klassischen Einwanderungsländern? Die Bertelsmann Stiftung ist eine von 5 Partnerstiftungen im internationalen Netzwerk Cities of Migration, das die Maytree Foundation in Toronto, Kanada, initiiert hat. Gute Ideen von Kanada bis Neuseeland sind hier für jeden zugänglich. Weiter zu Cities of Migration.

Willkommens- und Anerkennungskultur Deutschland

Wie aufnahmebereit, aufnahmefähig und attraktiv ist unser Land für Zuwanderer? Wie gelingt es, gleiche Teilhabe-Chancen für neue und hier lebende Einwanderer in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen? Gute Beispiele aus Kommunen finden sich hier. Empfehlen möchten wir Ihnen zudem unseren Integrationsworkshop für Kommunen.

Willkommenskultur für internationale Studierende

Viele Studierende kommen aus dem Ausland, um in Deutschland zu studieren, einige von ihnen wollen dauerhaft bleiben. Doch es gibt noch immer Barrieren, die internationale Studierende daran hindern, hier Fuß zu fassen. Wichtig ist es daher, dass Hochschulstandorte eine gute Betreuung, bezahlbaren Wohnraum und Hilfe bei der Jobsuche bereitstellen. Je mehr sich internationale Studierende in das kulturelle und soziale Leben integriert fühlen, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie in Deutschland bleiben. Die Publikation »Herzlich willkommen in Studium, Stadt und Job!« porträtiert zwölf Hochschulstandorte. Aus den evaluierten Erfahrungen der dort gelebten Willkommenskultur leiten sich zukunftsweisende Handlungsempfehlungen ab.

Wie steht es um Deutschlands Willkommenskultur?

Deutschland ist Europas Einwanderungsland Nummer 1. Tausende kommen in der Hoffnung auf Arbeit und eine bessere Lebensperspektive. Doch nur dort, wo sich Menschen wohlfühlen, bleiben sie dauerhaft. Wie aber sieht die aktuelle Haltung der Deutschen gegenüber Einwanderern aus? Die von TNS Emnid in unserem Auftrag durchgeführte Studie gibt Antworten. Weiter.

Publikation

Publikation: Herzlich willkommen in Studium, Stadt und Job!

Etwa 11,5 Prozent der 2,6 Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen kommen aus dem Ausland. Als Fachkräfte der Zukunft sind sie ein ...