Träume als Treiber
Träumen – das scheint entrückt, realitätsfern und schon gar nicht messbar zu sein. Also das Gegenteil von dem, was unsere Stiftungsarbeit ausmacht? Dennoch begegnet uns das Träumen in dieser Ausgabe mehrmals. Da sind die Bewerber:innen für den Operngesangswettbewerb der NEUEN STIMMEN, die sich trotz Corona weltweit zahlreich beteiligten, um ihrem Traum von einer Gesangskarriere ein Stück näherzukommen.
Gut leben auf dem Land
Oder die Pionier:innen von „Summer of Pioneers“ in der nordhessischen Kleinstadt Homberg. Sie wollen sich ihren Traum verwirklichen, ihre Kinder im Grünen aufwachsen zu lassen, eine gute Gemeinschaft zu finden – mit einer gesunden Infrastruktur zu bezahlbaren Preisen! Dafür engagieren sie sich und versuchen, Leerstand und Landflucht entgegenzuwirken.
Innovationen für die Welt
In großen, unübersehbaren Lettern steht das Motto „DREAM BIG“ vor dem Peres Center in Israel, das von dem aktuellen Reinhard-Mohn-Preisträger Chemi Peres, Sohn von Shimon Peres, geleitet wird. Innovationen als Treiber, um den „Verlauf von Zeit und Geschichte“ zu ändern, um menschliche Intelligenz für eine neue Realität einzusetzen, die einen Unterschied macht zur „alten Welt“ – für manche scheint das nur ein Traum zu sein. Chemi Peres hat bewiesen, dass Veränderung real wird.
Reformbedarf bei Minijob-Modell
Allen Grund, von besseren Zeiten zu träumen, haben die Minijobber:innen in Deutschland, die zu den großen Verlierer:innen der Corona-Krise gehören. Unser Lesestück „Die Minijob-Lösung?“ sollte eigentlich eine Geschichte mit Betroffenen werden, um an ihrem Schicksal die gesamte Problematik zu verdeutlichen. Doch niemand war bereit, seine persönliche Geschichte zu erzählen – Minijobs scheinen ein Tabu in Deutschland zu sein.
Umso wichtiger: Träume treiben an. Sie können eine Tatkraft auslösen, die die Realität verändert und die Zukunft gestaltet. Womit wir auch wieder bei der Arbeit der Bertelsmann Stiftung wären.
change
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