Die Zusammensetzung der Bevölkerung verändert sich stetig – Menschen ziehen zu oder fort, es werden mehr oder weniger Kinder geboren. Und auch die Lebenserwartung verändert sich und wirkt sich auf die Altersstruktur in unseren Kommunen aus. Für eine vorausschauende Planung sind gute Daten eine wichtige Grundlage. Sie zeigen den Status Quo in der eigenen Kommune, ermöglichen aber auch den Vergleich mit anderen Städten und Regionen.
Montage: © Getty Images/iStockphoto/querbeet
Wer, wo, wie viele? Wie sich die Bevölkerung bis 2040 entwickelt
Für kommunale Planungen ist die Entwicklung der Bevölkerung eine wichtige Größe. Daten im Portal Wegweiser Kommune zeigen, wie sich eine Kommune entwickelt – ob sie wächst oder schrumpft, ob viele jüngere oder ältere Menschen dort leben.
Content
Die Entwicklungen sind regional sehr heterogen – wachsende und schrumpfende Regionen liegen oft dicht beieinander. Und sie wirken sich auf alle kommunalen Handlungsfelder aus: von Kitas und Schulen, dem öffentlichen Personennahverkehr bis zu Pflegeeinrichtungen. Der Blick in die Zukunft ist für die Planung und Anpassung dieser Infrastrukturen unabdingbar, schließlich entstehen sie nicht über Nacht. Bevölkerungsvorausberechnungen liefern dafür eine gute Grundlage, auch wenn sie nicht einfach zu berechnen sind. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab und dazu zählen beispielsweise auch Fluchtbewegungen aufgrund von Kriegen.
Wie unterschiedlich die Entwicklungen sein können, zeigt ein Blick auf die Daten der Bevölkerungsvorausberechnung bis 2040 im Wegweiser Kommune: Bundesweit ist mit einem Anstieg von 0,6 Prozent zu rechen. In den Flächenländern bewegen sich die Ergebnisse zwischen einem Plus von 4,6 Prozent in Baden-Württemberg und einem Minus von 12,3 Prozent in Sachsen-Anhalt.
Die Bevölkerungsvorausberechnung 2040 wurde für alle Bundesländer, Landkreise und Kommunen ab 5.000 Einwohner:innen berechnet. Knapp 70 Indikatoren stehen zu diesem Thema bereit und können individuell kombiniert und heruntergeladen werden.


