Heidelberg

Unternehmensengagement in strukturschwachen Regionen

Das Engagement von Unternehmen initiiert oder stärkt positive Prozesse in Regionen mit Entwicklungsbedarf: Wie und in welchem Umfang das möglich ist, zeigen die Untersuchungen des neuesten Buchs aus dem Projekt „Unternehmensverantwortung regional wirksam machen“ der Bertelsmann Stiftung.

Foto Christian Schilcher
Dr. Christian Schilcher
Project Manager

Inhalt

Das Engagement von Unternehmen wird bedeutsamer, um Daseinsvorsorge in strukturschwachen, demographisch schrumpfenden Regionen zu sichern. Wichtig hierbei ist das regionale Engagement von Unternehmen, das als ein Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (CSR) zu verstehen ist. Vor dem Hintergrund des im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements bekannten Dilemmas dergestalt, dass sich in strukturschwachen Regionen weniger Menschen als in prosperierenden Regionen engagieren, gehen die Autorinnen in diesem Buch der Frage nach, ob dies auch für Unternehmensengagement gilt. Im Fokus steht die Frage, ob es Unternehmen gelingen kann, regionale Krisenkreisläufe zu durchbrechen und einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Region nehmen zu können. Anhand dreier Fallstudien werden Faktoren und Hemmnisse für regionales Unternehmensengagement aufgezeigt und Ergebnisse einer Unternehmensbefragung ausgewertet.

Zum Buch

Brandt, Dahlbeck, Flögel, Gärtner, Schlieter, Schilcher, 2019: Raum und Unternehmen. Zur Funktionsweise von Unternehmensengagement in Regionen mit Entwicklungsbedarf. Herausgegeben von Rehfeld u.a. in der Reihe Innovation, Raum und Kultur, Band 4. Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft.

 Entstanden ist die Arbeit in der Zusammenarbeit des Projekts „Unternehmensverantwortung regional wirksam machen“ der Bertelsmann Stiftung mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT), Westfälische Hochschule Gelsenkirchen.