Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme seit 2008

In der regelmäßig erscheinenden Publikation „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“ werden Daten und Fakten zur Frühkindlichen Bildung in Deutschland veröffentlicht.

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Kathrin Bock-Famulla
Senior Expert Frühkindliche Bildung, Educational Governance und Bildungsfinanzierung
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Eva Berg
Project Manager
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Dr. Antje Girndt
Project Manager

Länderreporte der vergangenen Jahre

Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2021

In der achten Ausgabe des Länderreports Frühkindliche Bildungssysteme werden die aktuellen Auswertungen der KJH-Statistik durch Prognoseergebnisse des erstmals veröffentlichten Fachkräfte-Radars für KiTa und Grundschule der Bertelsmann Stiftung ergänzt. Der Fachkräfte-Radar zeigt in datenbasierten Szenarien, wie sich Bedarf und Angebot an KiTa-Fachkräften bis 2030 entwickeln könnten. Darüber hinaus liegt ein weiterer Schwerpunkt der 2021-Ausgabe auf den Effekten der Bundesländer-Maßnahmen im Rahmen des „Gute-KiTa-Gesetz“. Analysiert wurde, welche bisherigen Veränderungen in den aktuellen KJH-Daten beobachtet werden können, die mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Personal- und Leitungsausstattung einhergehen könnten.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019

Die siebte Ausgabe des Länderreports Frühkindliche Bildungssysteme zeigt anhand von Daten und Fakten immer noch einen erheblichen Reformbedarf bei der Kindertagesbetreuung. Das bezieht sich nicht zuletzt auf die strukturellen Bedingungen innerhalb der einzelnen Bundesländer, da die regionalen Daten teilweise erhebliche Unterschiede in der Personalausstattung zwischen Kreisen und kreisfreien Städten aufzeigen. Eine weitere – erneut beobachtete – Erkenntnis des Monitorings liegt darin, dass sich die ungleichen Bildungs- und Entwicklungsbedingungen in den KiTas, insbesondere gemessen an der Personalausstattung, in mehr als einem Jahrzehnt in Deutschland kaum angenähert haben.

Ein Schwerpunkt der 2019er-Ausgabe liegt auf der Einordnung und Diskussion zu den Reformvorhaben der Bundesländer im Rahmen des KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetzes (KiQuTG). Darüber hinaus erfahren Sie in dieser Ausgabe alles über die Anfänge des Ländermonitorings Frühkindliche Bildungssysteme und unser Monitoringverständnis.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2017

KiTa-Qualität steigt – Gefälle zwischen Kreisen und Bundesländern ist enorm

Die Ergebnisse des Länderreports 2017 zeigen eine tendenzielle Verbesserung der Quantität und auch der Qualität der KiTas. Ungeachtet dessen sind die Bildungschancen der Kinder weiterhin in hohem Maße von ihrem Wohnort abhängig – die seit 2017 im Ländermonitoring zusätzlich angebotene datenbasierte Berichterstattung über die Kindertagesbetreuung in den Kreisen und kreisfreien Städten sowie in den Jugendamtsbezirken belegt das eindrücklich. Die gemeinsamen Anstrengungen müssen fortgesetzt werden, damit jedes Kind in Deutschland faire Bildungschancen erhält.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2015

Qualitätsunterschiede zwischen den 16 FBBE-Systemen erfordern bundeseinheitliche Standards

Im Fokus des Länderreports 2015 steht erneut die Qualität von Angeboten der Kindertagesbetreuung. Dazu gehören unter anderem der Personalschlüssel sowie die pädagogische Konzeption einer KiTa als Orientierung für die pädagogische Alltagspraxis, die Evaluation der pädagogischen Arbeit sowie die fachliche Begleitung der Qualitätsentwicklung und -sicherung durch eine Fach-/Praxisberatung. Wie schon zuvor zeigen sich auch in diesem Jahr erhebliche Unterschiede bei der Qualität der frühkindlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungssysteme zwischen den 16 Bundesländern.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2013

Eine Frage der Qualität: Kitas haben oft zu wenig Personal

In der Kinderbetreuung in Deutschland mangelt es an Personal - und die Kindertageseinrichtungen stehen vor der großen Herausforderung, für alle Altersgruppen eine gute Qualität der frühkindlichen Bildung zu gewährleisten. Das geht aus dem diesjährigen "Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme" der Bertelsmann Stiftung hervor.

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State by State: Monitoring Early Childhood Education Systems 2013

Now available in English: Monitoring Early Childhood Education Systems

There is big international interest in the German ECEC systems. Up to now it has been difficult to impart the system and its developments because of the federal structure of the 16 states (Länder) within Germany. Nevertheless, constant international demands led to the decision to translate the Länderreport 2013. The publication “State by State: Monitoring Early Childhood Education Systems” delivers up-to-date facts and figures on “Access”, “Investments” and “Quality”.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2011

Schwerpunkt: Pädagogisches Personal

"Frühe Bildung nutzt dem einzelnen Kind und unserer Gesellschaft nur, wenn die Qualität der Bildungspraxis stimmt. Deshalb brauchen wir genügend und hoch qualifiziertes pädagogisches Personal in den Kitas“, so Dr. Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Der Länderreport 2011 hat deshalb das Schwerpunktthema „pädagogisches Personal“. Er gibt Auskunft darüber, wie viele Kinder von einer Erzieherin betreut werden, wie das pädagogische Personal qualifiziert ist und was die Bundesländer gegen den drohenden Fachkräftemangel unternehmen. Die aktuellen Daten der vierten Ausgabe stammen aus der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik und einer Befragung aller Länderministerien. 16 Länderprofile mit übersichtlichen Grafiken und Tabellen informieren über Angebote, Rahmenbedingungen und Entwicklungstrends.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2009

Große Qualitätsunterschiede bei den Betreuungsformen

"Die Bildungschancen kleiner Kinder hängen offenkundig auch davon ab, welche Art von Kitagruppe sie besuchen", sagte Dr. Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Dies geht aus dem neuen "Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2009" hervor, der die Angebote der frühen Bildung und Betreuung der Bundesländer nach den Kriterien Teilhabe, Qualität und Investitionen miteinander vergleicht.

Wichtiges Kriterium für die Qualität der Bildung und Betreuung ist der Personalschlüssel. Er beschreibt, welche Personalressourcen insgesamt für die Betreuung der Kinder sowie sonstige Aufgaben, wie Beobachtung und Dokumentation oder Elterngespräche u. a. zur Verfügung stehen. Sie beinhalten zudem auch Ausfallzeiten durch Urlaub und Krankheit.

Laut Studie haben Krippengruppen im Bundesdurchschnitt den vergleichsweise günstigen Personalschlüssel von 1 zu 6 (im Westen 1 zu 5,2; im Osten 1 zu 6,5). Rund 55 Prozent der betreuten unter Dreijährigen in den östlichen Ländern besuchen Krippengruppen, im Westen sind es nur rund 23 Prozent. Rund 33 Prozent der unter Dreijährigen im Osten und 44 Prozent in den westlichen Ländern werden in altersübergreifenden Gruppen betreut. Hier beträgt der Personalschlüssel im Bundesdurchschnitt 1 zu 7,7 (West: 1 zu 6,9; Ost: 1 zu 9,4). Die geöffneten Kindergartengruppen (Zwei- bis Sechsjährige) bieten mit einem Verhältnis von 1 zu 9,3 im Bundesdurchschnitt den ungünstigsten Personalschlüssel. In Ostdeutschland (1 zu 12,1) besuchen allerdings lediglich sechs Prozent der betreuten unter Dreijährigen solche Gruppen, in Westdeutschland (1 zu 9) ist es hingegen mehr als ein Viertel.

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Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2008

Größere Qualität im Westen – bessere Teilhabe im Osten

Die frühkindliche Bildung und Betreuung weist in den 16 Bundesländern deutliche Unterschiede auf. Während in Westdeutschland vor allem die Qualität des Angebotes - gemessen am Personalschlüssel - überzeugt, stehen im Osten wesentlich mehr Betreuungsplätze zur Verfügung. Dies ist ein Ergebnis der Analyse aller 16 frühkindlichen Bildungssysteme. Alle Informationen und Daten zu den Themen Teilhabe, Qualität und Investitionen können in einem schriftlichen Länderreport nachgelesen oder online im Ländermonitor recherchiert werden. Zielgruppen sind Politik, Verwaltung, Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit.

Die Printpublikation stellt die einzelnen Bundesländer in den Mittelpunkt und umfasst 16 Bundesländerprofile. Ausgewählte Indikatoren zu Teilhabe, Investitionen und Qualität werden auch im gesamtdeutschen Vergleich dargestellt.

Das Internetportal zeigt alle Daten im Bundesländervergleich.

Interaktive Auswahloptionen bieten die Möglichkeit, sich individuelle Vergleiche nach einzelnen Fragen und Ländern zusammenzustellen. Alle Informationen und Indikatoren stehen als Download zur Verfügung. Neben grafischen Darstellungen werden zu allen Indikatoren auch die Einzeldaten in Tabellenform angeboten.