Nach zwei Jahren Pilotphase ist es über technisches und prozessuales Lernen gelungen, eine belastbare Grundlage für die Implementierung der Strategiekarte in weitere Kommunen zu schaffen. Nun haben 24 weitere Kommunen die Möglichkeit, von den Erfahrungen der ersten Pilotphase zu profitieren, die HzE-Strategiekarte vor Ort anzuwenden und ihre eigenen Erkenntnisse in die Weiterentwicklung des Instrumentes einzubringen.
Die sozialräumliche Datenerfassung erwies sich in Pilotphase I als Stolperstein, obwohl die Strategiekarte zu 80% auf dem Datensatz basiert, der gemäß SGB VIII regelmäßig von allen Kommunen an die statistischen Landesämter übermittelt werden muss. Die verbleibenden 20%, das sind die §§ 16-18 SGB VIII - Erziehungsberatung, die zweiten Ebene der Zugänge HzE und die SGB II-Daten, werden manuell gepflegt. Eine in der Pilotphase entwickelte Methode zur Umwandlung des Datensatzes §§ 27 ff. für die Masterdatei Strategiekarte löste das Problem, so dass nun in den Kommunen vergleichsweise unkompliziert die Daten für den steten fachlichen Austausch zur Verfügung stehen.