Am 20. Juni 2016, wenige Tage vor dem Referendum über den Austritt der Briten aus der EU, veröffentlichten wir eine Studie zur Haltung der EU-Bürger der anderen 27 Mitgliedstaaten in der Frage: „Bleibt doch. Die Kontinentaleuropäer, das britische Referendum und ein möglicher Brexit.“ Das Resultat war deutlich: Eine Mehrheit der Europäer wünschte sich, dass die Briten Teil der Europäischen Union blieben, glaubten aber nicht, dass ihr Austritt das Ende der EU bedeuten würde. Seitdem ist viel passiert. Aus der Brexit-Entscheidung wurde ein unübersichtlicher und komplizierter Prozess und die Briten bleiben bis heute gespalten in ihrer Bewertung und ihren Wünschen. Wie verhalten sich aber ihre europäischen Mitbürger dazu?
Im Dezember 2018 haben wir sie wieder befragt, um herauszufinden, was sie vom Brexit halten, welche Konsequenzen sie erwarten und wie sich diese Erwartungshaltung nach parteipolitischer Neigung verteilt.
Zunächst haben wir sie gefragt, welche Konsequenzen sie für die Mitgliedsländer der EU erwarten:
- Die Briten haben beschlossen in 2019 die EU zu verlassen. Welche Konsequenzen werden sich ihrer Meinung nach daraus für die Länder der Europäischen Union ergeben?
Dann haben wir sie gefragt, welche möglichen Konsequenzen sie für Großbritannien selbst erwarten: - Die Briten haben beschlossen in 2019 die EU zu verlassen. Welche Konsequenzen werden sich ihrer Meinung nach daraus für Großbritannien ergeben?
Drei wesentliche Erkenntnisse ergeben sich aus den Daten:
- Wie im Juni 2016 glauben die EU-Bürger der verbleibenden 27 Mitgliedstaaten nicht, dass diese die Auswirkungen des Brexit zu spüren bekommen werden.
- Bemerkenswerterweise sind die restlichen EU-Bürger geteilter Meinung, wenn es darum geht, welche Konsequenzen für Großbritannien zu erwarten sind.
- Nach ihren Parteipräferenzen befragt, zeigen sich einige interessante Varianzen. Insbesondere in Bezug auf die Einschätzungen der Konsequenzen für Großbritannien selbst.
Für weitere Details und Grafiken lesen Sie doch unsere aktuelleneupinions brief "Wir schaffen das."