Querdenken – was bedeutet das in der Führung? Durch neue Instrumente und Software wird "Führung" immer transparenter und kontrollierbarer. Das lässt Führung zum Teil auch vorsichtiger agieren und manches mal weniger querdenkerisch. Führung soll Orientierung geben in Zeiten hoher Unsicherheit und Komplexität, sich selbst und natürlich vor allem auch den Mitarbeitern. Gleichzeitig sollen Innovationen und eigenverantwortliches Arbeiten gefördert werden. Dass dies ein Spagat ist, wird uns im Projekt "Creating Corporate Cultures" sehr deutlich in der Arbeit mit den vielen Führungskräften bewusst, die wir seit 2006 in Trainings, durch Workshops, sowie in vielen Veranstaltungen und in Interviews oder Befragungen begleiten dürfen.
Querdenken heißt für uns anders zu denken zuzulassen, mit Tabus zu brechen und Gedanken mutig auszusprechen, auch wenn sie noch so schräg sind. Neuland zu betreten und auch mal "vorweg" zu denken. Das gilt natürlich auch für die Aspekte, die quer gedacht sein sollen. Also darf und sollte es möglich sein, Zweifel laut auszusprechen und zum Beispiel Mythen der schönen neuen Arbeitswelt zu entlarven!
Aus diesem Standpunkt heraus haben wir das Format "#CampQ – Die Leadership Konferenz für Querdenker" entwickelt. Neben innovativen Inhalten und quer gedachten Veranstaltungselementen wollen wir dort Räume schaffen fürs Querdenken und für den Austausch vieler "querer" Meinungen, für Offenheit und Menschlichkeit. Wir wollen eine Menge Energie und Lust vermitteln, Führung mutig, "lustvoll" und mit Haltung zu gestalten.