Ausrichter der mehrtägigen Großkonferenz im Norden Münchens war „Circular Republic“, eine Initiative, die sich aus der TU München und deren Gründungszentrum „UnternehmerTUM“ heraus gegründet hat. Ziel der Initiative ist es, Startups zu unterstützen, die von Anfang an ein zirkuläres Geschäftsmodell verfolgen. Darüber hinaus will „Circular Republic“ auch bereits existierende Unternehmen dabei unterstützen, Wege zu finden, wie Stoffkreisläufe geschlossen werden und neue – zirkuläre – Wertschöpfungspotenziale erkannt werden können.
Den mehr als 700 Teilnehmenden vor Ort boten sich über drei Tage intensive Diskussionen, Ideenaustausche, Experimentiermöglichkeiten und gemeinsame Workshops. 800 zusätzliche Anmeldungen gab es für den Livestream der Main Stage. Das Festival-Programm bestand aus 18 Sessions, 5 interaktiven Workshops und Pitches von 32 Startups, wobei mehr als 90 Referent:innen Einblicke in ihre Arbeit und Ideen boten.
Die Stiftung brachte in das erste „Circular Republic Festival“ die Workshop Area ein. Der Stiftung ist es ein wichtiges Anliegen, dass vor allem kleinere und mittlere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes sich auf den Weg in Richtung Nachhaltigkeit machen. Das Thema Zirkularität bietet dabei viele Möglichkeiten, auf dem Feld der Produkt- und Prozessgestaltung aber auch mit Blick auf Geschäftsmodellentwicklung innovativ zu werden.
Instrumente, die helfen und anleiten, wie man die eigenen Prozesse und Produkte kreativ hinterfragen kann, sind z.B. die Circo-Workshops, die die nordrhein-westfälische Effizienzagentur anbietet, oder ein von Acatach und dem WWF gemeinsam entwickeltes spielerisches Beratungsinstrument. Diese beiden Tools und einige weitere wurden in der Workshop Area vorgestellt und von Interessierten direkt angewendet.