Beirat AID

Unser Beirat

Die Bertelsmann Stiftung hat einen Beirat zur Begleitung dieses Projektes eingerichtet, der sich aus unterschiedlichen Personen aus Wissenschaft und Praxis zusammensetzt.

Bitte klicken Sie auf die Namen, um mehr über unsere Beiratsmitglieder zu erfahren

Nikolaos Athanassiadis

Nikolaos Athanassiadis, geb.  21.05.1954 in Griechenland, verheiratet 3 Kinder.

  • Diplom Informatiker TU Berlin.
  • Sekretär und Mitglied des Präsidiums der Verband Griechischer Gemeinden in Deutschland (OEK)
  • Vizepräsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigranten Verbände in Deutschland (BAGIV)
  • Vorstandsmitglied bei der Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity(VIW)
Dr. Jutta Aumüller

Dr. Jutta Aumüller ist Politikwissenschaftlerin und Mitbegründerin des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der kommunalen Integrationspolitik, Flüchtlingsforschung, Demokratieförderung und politischen Partizipation. Seit 2016 ist sie Fachbereichsleiterin für die Flüchtlingsunterbringung im Christlichen Jugenddorfwerk (CJD) Berlin-Brandenburg.

Diplom-Politologin, Studium der Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Berlin. 2008 Mitbegründerin des Instituts für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI). Seit 1990 in der qualitativen Sozialforschung tätig. Arbeitsschwerpunkte in den Themenbereichen Integrationspolitik von Bund, Ländern und Kommunen, Flüchtlingspolitik, Religion und Integration, Demokratie und gesellschaftliche Partizipation, Prävention von Rechtsextremismus. Verschiedene Forschungsprojekte und Veröffentlichungen zur Flüchtlingsaufnahme und -integration in den Kommunen sowie zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt (u.a. im Auftrag der Europäischen Union, der Robert-Bosch-Stiftung, der Bertelsmann-Stiftung).

Seit 2016 Fachbereichsleiterin für die Migrations- und Flüchtlingsarbeit im Christlichen Jugenddorfwerk Berlin-Brandenburg. 

Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani

Aladin El-Mafaalani ist Professor für Politikwissenschaft und Politische Soziologie am Fachbereich Sozialwesen und am Institut Gesellschaft und Digitales der Fachhochschule Münster.

Er ist Vorstandsmitglied der Sektion „Bildung und Erziehung“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Mitglied des Konzils der DGS, Sprecher der Sektion „Stadt und Region“ im Rat für Migration sowie Sprecher der Sektion „Lokale Flüchtlingspolitik“ im Netzwerk Flüchtlingsforschung. Darüber hinaus ist er Mitglied des Zentrums für Begabungsförderung NRW sowie des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung der Ruhr-Universität Bochum.

Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft, Pädagogik (Erstes Staatsexamen) und Arbeitswissenschaft (Diplom) an der Ruhr-Universität Bochum folgte zunächst das Referendariat für das Lehramt an berufsbildenden Schulen am Studienseminar Münster. Während seiner Tätigkeit als Studienrat am Berufskolleg Ahlen wurde er im Hauptfach Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum promoviert. Vor seiner Berufung an die Fachhochschule Münster im Jahr 2012 war er als Wissenschaftler und Dozent an Hochschulen in Bochum, Dortmund und Osnabrück tätig.

Seine Arbeiten zur Bildungs-, Jugend-, Migrations- und Stadtforschung wurden mehrfach mit Wissenschaftspreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Augsburger Wissenschaftspreis, dem Lissabon-Preis, dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung und dem Forschungspreis des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen. In Kürze erscheint sein neues Buch „Migrationssensibilität – Zum Umgang mit Globalität vor Ort“

In seinen laufenden Forschungsprojekten geht es u.a. um „Armut und Begabung“, „Bildungschancen von geflüchteten Kindern und Jugendlichen“, „Salafismus als Jugendkultur“, „Konfliktformen in Einwanderungsgesellschaften“, „Hate speech im Internet“ sowie „Innerstädtische Segregation sowie Stadt-Land-Unterschiede“

Arbeitsfelder

  • Bildungsforschung (aktuell: Armut und Begabung; Bildungschancen von Flüchtlingen)
  • Jugendforschung (aktuell: Salafismus als Jugendkultur)
  • Migrationsforschung (aktuell: Konfliktformen in Einwanderungsgesellschaften;
  • Rassismuserfahrungen aus der Perspektive von Betroffenen)
  • Stadt- und Regionalforschung (aktuell: Integrationspotenziale von Stadt und Land; Bildungssegregation)

Aktuelle Bücher (letzte 5 Jahre):

  • „Migrationssensibilität – Zum Umgang mit Globalität vor Ort“ (2017) Beltz Juventa
  • "Handbuch Diskriminierung“ (2017) Springer VS (zusammen mit Albert Scherr)
  • „Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland“ (2. Auflage, 2017) Konrad-Adenauer-Stiftung (zusammen mit Ahmet Toprak)
  • „Auf die Adresse kommt es an… Segregierte Stadtteile als Problem- und Möglichkeitsräu-me begreifen“ (2015) Beltz Juventa (zusammen mit Klaus Peter Strohmeier & Sebastian Kurtenbach)
  • „Vom Arbeiter Kind zum Akademiker – Über die Mühen des Aufstiegs durch Bildung“ (2014) Konrad-Adenauer-Stiftung
  • „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Clearingverfahren“ (2012) ISF RUHR (zusam-men u.a. mit Patricia Heufers & Stefan Wirtz)
  • „Bildungsaufsteiger aus benachteiligten Milieus“ (2012) Springer VS
Nicolas von Hahn

Nicolas von Hahn ist als Executive Director bei der Private Bank von J.P. Morgan in Frankfurt verantwortlich für die Kundenbeziehungen mit deutschen Privatvermögen und Stiftungen. Darüber hinaus sitzt Herr von Hahn im Corporate Social Responsibility Commitee (CSR) von J.P. Morgan in Deutschland und betreut in seiner Funktion Projekte die durch die J.P. Morgan Foundation in Deutschland gefördert werden.


Seit 2006 arbeitet Nicolas von Hahn für die Private Bank von J.P. Morgan in Frankfurt, nachdem er zuvor das Associate-Programm von J.P. Morgan in New York absolviert hat. Frühere berufliche Stationen umfassen Tätigkeiten bei der UBS in Zürich und Merrill Lynch in München.


Er hat sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt im Jahr 2002 absolviert und verfügt zusätzlich über ein schweizer Wealth Management-Diplom. Herr von Hahn ist verheiratet und hat drei Kinder.

Alexander Handschuh

Alexander Handschuh ist Politikwissenschaftler und leitet beim Deutschen Städte- und Gemeindebund das Büro des Hauptgeschäftsführers sowie das Referat für Planung, Politik und Kommunikation.

Jochen Köhnke

Herr Jochen Köhnke leitete und entwickelte in Düsseldorf unterschiedliche an Bürgerschaft und Politik orientierter Partizipationsmodelle, insbesondere auch in dem damals besonders sensiblen Bereich der Hausbesetzerszene. Er leitete in Chemnitz das Jugendamt und später das Bürgermeisteramt bevor er in Münster die Aufgabe des Dezernenten für den Leitungsbereich der Oberbürgermeisterin annahm. Ab 2000 ist er für die Aufgaben der Migration zuständig. In der bundesweiten Jury der Bertelsmann Stiftung und des Bundesinnenministeriums „Erfolgreiche Integration ist kein Zufall“, war er für den Deutschen Städtetag die Vertretung.

Unter seiner Leitung fand ein binationales deutsch-niederländisches Projekt statt, welches sich mit den speziellen Fragen der kritischen Faktoren und Indikatoren von Integration wie aber auch der speziellen Bewertung von Segregationsauswirkungen beschäftigte.

2007 begann unter seiner Leitung erstmalig in Deutschland die spezielle Entwicklung und Anwendung der Methode SROI (Social Return On Investment).

Besondere Beachtung fand und findet das dezentrale Flüchtlingsunterbringungs-konzept und das dazugehörige Betreuungskonzept der Stadt Münster, welche unter seiner Federführung entstanden, über die Landesgrenzen hinaus. Insbesondere wegen der dazugehörigen Mediationsprozesse, die durchgängig einstimmige Ratsentscheidungen in diesem schwierigen politischen Aufgabengebiet nach sich zogen. Die Konzepte sind einsehbar unter www.muenster.de/stadt/zuwanderung

Weitere ausgewählte Aktivitäten:

  • Konferenz der kommunalen Integrationsbeauftragten 
  • Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik
  • AK Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung 
  • Cities of Migration Bertelsmannstiftung
  • Fachvorträge zu Themen wie Wohnen für Flüchtlinge
  • Beratung weiterer Kommunen
  • Leitbildentwicklung zum Thema Migration
  • Vorstandsmitglied des deutschen SROI-Netzwerkes
Ayşe Özbabacan

Ayşe Özbabacan, M.A. in Euroculture, geboren 1974 in Bingöl, Türkei.

Seit 2006 ist sie Mitarbeiterin der Abteilung Integrationspolitik der Landeshauptstadt Stuttgart, Referat Soziales und gesellschaftliche Integration mit folgenden Aufgabenschwerpunkten: 

  • Nationale und internationale Vernetzung zur lokalen Integrationspolitik
  • Koordination des bundesweiten AK der Integrationsbeauftragten „Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik“
  • Interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung, Schwerpunkte Ausländerbehörde/Einbürgerungsbehörde und Haupt-und Personalamt (interkulturelle Personalentwicklung)
  • Flüchtlinge, Stuttgarter Flüchtlingsdialoge
  • Migration und Frauen -Migration und Behinderung

Von 2006 bis 2012 koordinierte sie das europäische Städtenetzwerk CLIP (Cities for Local Integration Policy for Migrants) zur Förderung des Informations- und Erfahrungsaustausches zwischen 36 europäischen Städten und Gremien auf regionaler, nationaler und EU-Ebene.

Frau Özbabacan war im Herbst 2008 Bosch-Fellow an der Transatlantic Academy der German Marshall Fund in Washington DC.

Seit 2008 ist sie Alumnimitglied des Internationalen Netzwerks Transatlantic Forum on Migration and Integration, eine Initiative der Robert Bosch Stiftung und der German Marshall Fund of the United States. Sie ist in regelmäßigem Austausch mit US-Städten, insbesondere mit der Initiative Welcoming America zu Good-Practices der Integrations- und Flüchtlingsarbeit auf lokaler Ebene.

Klaus Ritgen

Dr. Klaus Ritgen ist nach dem Studium der Rechtswissenschaft und Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Bonn und Köln (Lehrstühle Prof. Dr. Fritz Ossenbühl und Prof. Dr. Thomas von Danwitz) seit Oktober 2016 Referent beim Deutschen Landkreistag in Berlin und dort insbesondere auch für das Thema „Integration“ zuständig. Er ist u.a. Mitherausgeber und Autor eines Handbuchs unter dem Titel „Flüchtlingsrecht und Integration“.

Ksenija Sakelšek

Ksenija Sakelšek geboren  1961 im Maribor , Slowenien

Seit 2000 Mitglied des Ausländerbeirates der Stadt Unna und ab 2005 Vorsitzende des Integrationsrates der Kreisstadt Unna. Vorstandsmitglied des Landesintegrationsrates NRW seit 2007 und Stellvertretende Vorsitzende des Landesintegrationsrates NRW seit 2009.

Erfahrungen im Bereich Flüchtlingsarbeit: 

  • „ Netzwerk Flüchtlingsarbeit in Kreisstadt Unna“ Initiative  des Integrationsrates der Kreisstadt Unna in Kooperation mit dem Caritasverband im Kreis Unna„
  • Ansprechpartnerin und  Vertreterin des Landesintegrationsrates NRW für den Bereich „Neuzuwanderung – Flüchtlinge“  und  die Leitung des Arbeitskreises  „Integration von Flüchtlingen“  bei dem Landesintegrationsrat NRW
Kirstin Walsleben

Kirstin Walsleben ist Hauptreferentin beim Deutschen Städtetag und dort unter anderem für das Thema Integration zuständig. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und beruflichen Stationen als Rechtsanwältin und Referentin im Innenministerium des Landes Brandenburg ist sie seit 2001 in unterschiedlichen Referaten beim Deutschen Städtetag tätig.