Deutlich mehr Senioren als vermutet benötigen Psychotherapie
Die Analyse der Daten zeigt, dass die Prävalenz im Alter deutlich höher ist, als die Inanspruchnahme psychotherapeutischer Angebote vermuten lässt. So weisen die Abrechnungsdaten, die auch dem Demographiefaktor der offiziellen Bedarfsplanung zugrunde liegen, eine siebenmal geringere Nachfrage der über 65-Jährigen im Vergleich zu den unter 65-Jährigen aus. Die Prävalenz psychischer Störungen ist aber bei Menschen über 65 nur um ein Drittel geringer als bei den unter 65-Jährigen.