Vorstellung von Reformvorschlägen mit italienischem Finanzminister Padoan im Rom
Die Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten gibt den Befürwortern des europäischen Integrationsprojekts nach dem Rückschlag durch den Brexit neue Hoffnung. Es besteht nun die Chance, im deutsch-französischen Tandem europäische Reformen gemeinsam anzustoßen. Dazu zählt auch die Wirtschafts- und Währungsunion: Eine nachhaltige Reform des Euro ist unerlässlich, um die gemeinsame Währung krisenfest zu machen.
Aart De Geus (Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung), Henrik Enderlein (Direktor des Jacques Delors Instituts – Berlin) und Enrico Letta (Direktor des Delors Instituts in Paris) haben in einem neuen Policy Paper konkrete Vorschläge zusammengefasst, wie die Eurozone in drei Schritten stabilisiert und langfristig krisenfest gemacht werden kann. Die Handlungsempfehlungen basieren auf den Erkenntnissen des Berichts „Repair and Prepare: Der Euro und Wachstum nach dem Brexit“, der Ende 2016 von einer hochrangig besetzten Arbeitsgruppe veröffentlich wurde.
Beide Berichte wurden am 30. Mai 2017 bei einer Podiumsveranstaltung mit dem italienischen Finanzminister Pier Carlo Padoan vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung in Rom war die sechste Station der Roadshow zur Vorstellung der Euro-Reformvorschläge, die Teil des Forschungsprojekts „Repair and Prepare: Strengthen the Euro“ der Bertelsmann Stiftung und des Jacques Delors Instuts – Berlin sind. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.