Daten sind die wohl wertvollste Ressource des 21. Jahrhunderts. Wie und wie gut sie genutzt werden, wird das Wirtschaftswachstum unserer Gesellschaften beeinflussen. Im Vergleich zu den USA und Asien hat die Europäische Union einen ganz anderen Ansatz im Umgang mit Datenschutz und den Rechten im Zusammenhang mit der Sammlung und Verarbeitung persönlicher Daten gewählt. Um dem europäischen Weg zum Sieg zu verhelfen, muss es ökonomisch sinnvoll werden, diese Rechte zu respektieren. Gleichzeitig muss es möglich sein, Daten bestmöglich zu nutzen. Wir glauben, dass Regulierungen wie die DSGVO und PSD2 den freien Datenfluss eher ermöglichen als behindern können.
Kurz vor der Europa-Wahl wollten wir mit dem Vision Europe Dialogue die Debatte über Datenökonomie und die Nutzung persönlicher Daten stärken. Zu lange haben Rechts-, Technologie- und Wirtschaftsexperten die Diskussion dominiert. Sie muss vielmehr für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich und verständlich werden. Europäische Think Tanks haben die Expertise. Sie können der Datenökonomie Sinn geben und, gemeinsam mit Europas Entscheidungsträgern, Europa zum Wegbereiter einer den Menschen in den Vordergrund stellenden Datenökonomie machen.
Dialogformat
Mit dem diesjährigen Vision Europe Dialogue stellten wir ein neues, dialogbasiertes Konzept vor, das den Schwerpunkt auf Zukunftsszenarien der Datenökonomie legt. Vor der Veranstaltung lieferten die Vision Europe-Partner mit kurzen Denkanstößen über unterschiedliche Aspekte der Datenökonomie Grundlagen für die Diskussion in Helsinki. Diese "Thought Pieces" finden Sie hier: