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Flüchtlingshilfe : Workshop: Koordination der Flüchtlingshilfe in Kommunen – Was funktioniert, was nicht?

Der Workshop am 27. April 2016 in Berlin widmete sich dem Thema, wie funktioniert der aktuelle Austausch zwischen Kommunen und Ehrenamt.

Denn viele Menschen engagieren sich in der Flüchtlingshilfe. Doch wie organisieren sich diese Engagierten? Wie gestaltet sich die Koordination mit der Verwaltung? Was hat sich bewährt und welche Herausforderungen sind noch zu stemmen? Dies sind die zentralen Fragen, die seit Ende letzten Jahres die Forscher des Berliner Instituts für empirische Integration- und Migrationsforschung (BIM) in ganz Deutschland in Initiativen und städtische Stellen in 15 Kommunen erhoben haben. Deutlich wurde hierbei, dass in nahezu allen Kommunen zunächst ähnliche Prozesse stattgefunden haben. So ging der Start der Flüchtlingsinitiativen stets auf rein freiwilliges Engagement zurück. In keinem der Fälle auf eine Initiative von offizieller Seite. Oft war die treibende Kraft nicht nur im Wunsch zu helfen begründet, sondern auch in der Bekämpfung rechtsextremer Initiativen. Dabei stehen viele Initiativen vor vergleichbaren Herausforderungen: Kampf gegen Bürokratie, Klärung der Rollen und der Umgang mit Anfragen zur Asylberatung bei fehlendem Angebot von offizieller Seite. Die Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich Anfang Juli veröffentlicht.