Die Webpublikation „Das Ökosystem der KI-Basismodelle“ beleuchtet diese Fragen und lädt dazu ein, einen kritischeren Blick auf die Technologie zu werfen und sich mit ihren Potenzialen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Zamina Ahmad, KI-Expertin und Gründerin von shades&contrast, hat für die Bertelsmann Stiftung eine umfassende Recherche zu Basismodellen durchgeführt und gemeinsam mit Teresa Staiger übergreifende Erkenntnisse daraus abgeleitet.
Dieses Ökosystem der KI-Basismodelle umfasst weit mehr als nur Trainingsdaten, Modelle und Anwendungen. Ihre Entwicklung ist eng verknüpft mit Problemen, wie hohem Ressourcenverbrauch, etwa durch Energie- und Wasserbedarf, sowie mit den teilweise ausbeuterischen Arbeitsbedingungen der Menschen, die deren Erstellung ermöglichen. Auch verzerrte Datensätze, die zu problematischen Ergebnissen führen können, spielen eine zentrale Rolle.
Obwohl KI-Basismodelle in immer mehr in Bereichen unseres Alltags ihren Platz gefunden haben, bleiben ihre Entwicklung oft intransparent und die wirklichen Kosten für Mensch und Planeten undurchsichtig. Mit der Webpublikation möchten wir genau hier ansetzen: Sie macht das Thema verständlich und zeigt, dass Chatbots wie ChatGPT nicht einfach vom Himmel fallen, sondern dass Daten, Energie und menschliche Arbeit eine wichtige Rolle für ihre Ermöglichung spielen. Diese oft übersehenen Aspekte verdeutlichen, dass hinter den Modellen komplexe, miteinander verwobene Dimensionen stehen, die man sich bei der Nutzung vergegenwärtigen sollte und die für eine verantwortungsvollere KI-Entwicklung und -Nutzung in Zukunft stärker berücksichtigt werden sollten.
