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Digitaler Workshop mit Monopolkommission: "Market power trends: Evidence and implications for Germany and Europe"

Die US-amerikanischen Tech-Riesen können selbst – oder gerade – in der Coronakrise ihre Marktmacht weiter ausbauen. Doch wie steht es um den Wettbewerb in Deutschland und Europa? Das haben wir mit internationalen Wissenschaftlern diskutiert.

Die Coronakrise, Digitalisierung, der Staatskapitalismus Chinas. All das rüttelt an der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Europa. Wie wichtig ein funktionierender Wettbewerb gerade für Deutschland ist, haben wir in unser jüngsten Studie gezeigt.

Unsere Ergebnisse hierzu haben wir am Donnerstag in einen hochkarätig besetzen digitalen Workshop geteilt, den das Projekt „Produktivität für inklusives Wachstum“ gemeinsam mit der Monopolkommission organisiert hat. Hierzu konnten wir Achim Wambach, Präsident des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und der Monopolkommission und Philipp Steinberg, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie als Keynote-Redner gewinnen.

Nachdem unser Kollege Torben Stühmeier die Teilnehmer begrüßt und aus Projektsicht in das Thema eingeführt hat, haben Wissenschaftler u.a. von der OECD, ihre Arbeiten vorgestellt. Gemeinsam mit über 30 internationalen Teilnehmern des Workshops folgte eine fachlich sehr dichte Diskussion über die Entwicklung des Wettbewerbs in Europa. Ein Kernergebnis: Die Entwicklung in den Mitgliedsstaaten sind sehr unterschiedlich. Aber ein wichtiger gemeinsamer Treiber ist die Digitalisierung in den Märkten.

Auch nach über vier Stunden Vorträgen und Diskussionen waren noch fast alle Teilnehmer an den Bildschirmen, so dass wir überzeugt sind, ein wichtiges Thema getroffen zu haben. Wir freuen uns somit über die Sichtbarkeit unserer Arbeit bei der internationalen Fachcommunity und werden weiter hierzu arbeiten.