Wie eine kürzlich veröffentlichte Marktstudie in Kooperation von OECD und Bertelsmann Stiftung zeigt, hat der Markt für Impact Investing mit über 228 Milliarden US-Dollar mittlerweile ein Volumen erreicht, das die rund 147 Milliarden US-Dollar der öffentlichen Gelder für Entwicklungszusammenarbeit (official development assistance) bei weitem übersteigt.
Rund um die Welt werden Instrumente wie Social and Development Impact Bonds immer häufiger eingesetzt. So auch in Deutschland, wo unter Beteiligung der Bertelsmann Stiftung in Osnabrück und Mannheim zwei soziale Wirkungspartnerschaften in den Bereichen Familienhilfe und Bildung pilotiert werden. Jüngste Zählungen kommen auf 122 solcher Instrumente weltweit, die mit insgesamt 413 Millionen US-Dollar mehr als eine Million Menschen erreichen. Gleichzeitig werden andere innovative Modelle wie etwa Social Impact Incentives getestet, die Unternehmen direkt mit Prämienzahlungen belohnen, sobald die sozialen Ziele erreicht worden sind. Auch Regierungen entdecken zunehmend das Potenzial von Impact Investing, um innovative und präventive Ansätze zu fördern, wobei im Bereich der öffentlichen Hand weiterhin große regionale Unterschiede bestehen.