Das Qualifizierungskonzept der Peers wurde von der Universität Bremen und der Aktion Zivilcourage e.V. mit Sitz in Sachsen gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung entwickelt und wird zurzeit evaluiert. Erste Ergebnisse stimmen sehr positiv. So würden 93 Prozent der teilnehmenden Schüler:innen die Teilnahme an einer Fortbildung zu Peers anderen jungen Menschen empfehlen.
Die Teilnehmenden hatten im Rahmen der Veranstaltung Gelegenheit, mit der Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft, Kai Wargalla, zu diskutieren, warum politische Aushandlungsprozesse so herausfordernd und oft sehr zeitintensiv sind. Darüber hinaus hat die Bürgerschaft den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, das Haus im Rahmen einer interaktiven Führung kennenzulernen.
Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten alle Peers feierlich ein Teilnahmezertifikat überreicht.
Die Veranstaltung in Bremen ist Teil von „Wählen ab 16“ aus dem Projekt „Engagement junger Menschen für Demokratie“. Ziel dieses Arbeitsschwerpunktes ist es, die Teilnahme junger Menschen an Wahlen zu stärken, und insbesondere Strategien zu entwickeln, benachteiligten Jugendlichen Zugänge zu ihren demokratischen Rechten zu eröffnen. Gemeinsam mit Partner:innen setzt sich die Bertelsmann Stiftung dafür ein, dass eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre im Bund, allen Ländern und bei den Kommunalwahlen erfolgt.