Gruppe junger Menschen vor einem Schild "Wählen ab 16"

Junge Menschen engagieren sich für eine hohe Beteiligung der Erstwähler:innen in Bremen

Abschlussveranstaltung der Peers in der Bremischen Bürgerschaft

Im Rahmen des Projektes „Engagement junger Menschen für Demokratie“ wurden im Vorfeld der Bürgerschaftswahlen Jugendliche qualifiziert, die sich an ihren Schulen dafür stark gemacht haben, dass ihre Mitschüler:innen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Am 15. Juni 2023 ehrten der Direktor der Bremer Bürgerschaft, Hans-Joachim von Wachter, sowie Vertreter:innen aus der Senatsverwaltung für Kinder und Bildung, der Universität Bremen sowie der Bertelsmann Stiftung das große Engagement der Peers und der beteiligten Schulen.

Ansprechpartnerinnen

Foto Sigrid Meinhold-Henschel
Sigrid Meinhold-Henschel
Senior Project Manager
Foto Nicole Henrichfreise
Nicole Henrichfreise
Senior Project Assistant

Inhalt

Das Qualifizierungskonzept der Peers wurde von der Universität Bremen und der Aktion Zivilcourage e.V. mit Sitz in Sachsen gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung entwickelt und wird zurzeit evaluiert. Erste Ergebnisse stimmen sehr positiv. So würden 93 Prozent der teilnehmenden Schüler:innen die Teilnahme an einer Fortbildung zu Peers anderen jungen Menschen empfehlen.

Die Teilnehmenden hatten im Rahmen der Veranstaltung Gelegenheit, mit der Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft, Kai Wargalla, zu diskutieren, warum politische Aushandlungsprozesse so herausfordernd und oft sehr zeitintensiv sind. Darüber hinaus hat die Bürgerschaft den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, das Haus im Rahmen einer interaktiven Führung kennenzulernen.

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten alle Peers feierlich ein Teilnahmezertifikat überreicht.

Die Veranstaltung in Bremen ist Teil von „Wählen ab 16“ aus dem Projekt „Engagement junger Menschen für Demokratie“. Ziel dieses Arbeitsschwerpunktes ist es, die Teilnahme junger Menschen an Wahlen zu stärken, und insbesondere Strategien zu entwickeln, benachteiligten Jugendlichen Zugänge zu ihren demokratischen Rechten zu eröffnen. Gemeinsam mit Partner:innen setzt sich die Bertelsmann Stiftung dafür ein, dass eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre im Bund, allen Ländern und bei den Kommunalwahlen erfolgt.