Modi Rede

Deutsch-indische Regierungskonsultationen in Berlin

Ende Mai fanden in Berlin die vierten Regierungskonsultationen zwischen Indien und Deutschland statt. Neben Themen wie Entwicklungszusammenarbeit, Forschungs- und Bildungspolitik, stand auch der Austausch von Startup-Unternehmen auf der Agenda. Zu diesem Anlass, organisierte die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Bundesverband Deutsche Startups einen Round Table mit der indischen Handelsministerin Nirmala Sitharaman.

Indien und Deutschland sind wichtige Wirtschaftspartner für einander. Indien, als eines der am schnellsten wachsenden Schwellenländer und Deutschland als Exportnation, könnten von einer engeren Zusammenarbeit erheblich profitieren. Das gilt auch im Bereich Startup-Unternehmen. Beide Länder weisen mit Berlin und Bangalore dynamische Gründerszenen auf, die aber noch zu wenig voneinander wissen und noch nicht ausreichend vernetzt sind.

Am 29. Mai organisierte die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Bundesverband Deutsche Startups deshalb einen Round Table mit der indischen Handelsministerin und deutschen Entscheidern aus Politik und Gesellschaft sowie jungen Unternehmensgründern. Ziel war es, verschiedene Akteure beider Startup-Ökosysteme zusammenzubringen und den Austausch und die Zusammenarbeit weiter voranzutreiben. Die Präsentationen der drei Jungunternehmen Coolar, Mowea und Greencity Solutions, die im Bereich Gesundheit und erneuerbaren Energien aktiv sind, dienten hierbei als konkrete Beispiele und zeigten das Potential und den großen Bedarf an Kooperationen zwischen den beiden Ländern auf.

Mit dem Treffen kam man dem Ziel neue Partnerschaften und Netzwerke zu knüpfen ein Stück näher und gab Impulse für anschließende Gespräche. Beim Treffen zwischen der indischen Handelsministern und der Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries sprachen sich beide Seiten für die stärkere Unterstützung des deutsch- indischen Startup-Austausches aus, wie sie anschließend auch auf Twitter verkündeten.

Auch Premierminister Modi und Bundeskanzlerin Merkel kamen in Anerkennung der Notwendigkeit eines gründerfreundlichen Wirtschaftsumfelds überein, die Zusammenarbeit im Bereich Startup-Unternehmen zu stärken, wie das Presseamt der Bundesregierung am 30.Mai mitteilte.