Ginge es nach dem Europäischen Parlament und der Kommission allein, wäre das Konzept für die Zukunftskonferenz schon längst klar. Die Mitgliedstaaten hatten bisher gezögert. Der ONLINE DIALOG „United in Diversity: How to make a participatory Conference on the Future of Europe happen – and a success?” kam daher zur rechten Zeit. Wir hatten gemeinsam mit der King Baudouin Foundation und den Open Society Foundations eingeladen, um mit Amélie de Montchalin und Karoline Edtstadler die Hindernisse und Erfordernisse für die Zukunftskonferenz zu diskutieren.
Die Idee der Zukunftskonferenz ist simpel aber weitreichend: In einem zweijährigen Prozess sollen alle Europäischen Institutionen zusammenkommen, um mit Bürgerinnen und Bürgern aus allen EU-Mitgliedstaaten die Prioritäten für die EU zu diskutieren. Die Corona Pandemie hat gezeigt: Stark sind wir nur, wenn wir gemeinsam agieren. Deshalb ist gerade jetzt die Zukunftskonferenz so wichtig. Denn Europäische Solidarität kann nur gemeinsam mit den Menschen im Gespräch und Diskurs hergestellt werden. Und die Bürgerinnen und Bürger müssen über die Zukunftsagenda mitbestimmen.