Als Professor Dr. Hermann Bühlbecker, besser bekannt als der Aachener Printen-König sagte: „Ich kann einfach nicht loslassen …“, konnten die 16 Teilnehmer des diesjährigen Executive Training „Unternehmens- und Führungskultur“ in Köln das sofort verstehen. Mit Leidenschaft, Kompetenz und Vitalität verkörperte der Alleininhaber der Lambertz-Gruppe den Prototyp des erfolgreichen Unternehmers. Von dieser Mischung aus Business und Unternehmenskultur, Content Marketing und Persönlichkeit waren die „Next Leaders“ u. a. von Commerzbank, ING-DiBa, BASF, Pfizer oder Credit Suisse besonders angetan.
Zuvor hatten Metro-Chef Olaf Koch und Thomas Winkelmann, Vorstandsvorsitzender von Germanwings, sowie Bernhard Mattes, Deutschland-Chef von Ford, eindrucksvoll die Herausforderungen der Zukunft aus unterschiedlicher Perspektiven skizziert. Insbesondere die Digitalisierung habe die Arbeitswelt, vor allem aber die Geschäftsmodelle der Unternehmen – unabhängig von ihrer Brachen - dramatisch verändert. Es sei ein Vakuum an Orientierung durch die oberste Führung festzustellen, da man angesichts der Umbrüche durch die Digitalisierung nicht einmal für die nächsten 5 Jahre mit 100% Sicherheit planen könne.
Gleichzeitig stiegen die Erwartungshaltungen der Mitarbeiter an Identifikation und Partizipation am Arbeitsplatz, was für deren Motivation und Kreativität sowie den Erhalt von Attraktivität des Arbeitgebers nötig sei. Zukünftig braucht es also mehr Führung – so das einhellige Fazit der Teilnehmer und Referenten!
Nichts ist also beständiger als die ständige Veränderung. Von wegen Lehm- oder Lähmschicht durch das Mittelmanagement - die „Next Leaders“ aus der 2. und 3. Führungsreihe der Unternehmen sind als Mittler zwischen Vorstand und Mitarbeitern sogar wichtige Treiber des Wandels in ihren Unternehmen. Dazu gehört auch die aktive Gestaltung der Beziehung und der Kommunikation zu den eigenen Chefs – für viele Führungskräfte eine neue Erkenntnis, war man doch gewohnt von oben Orientierung zu erhalten.
Auch Lenke Wischhusen, Unternehmerin, Vorsitzende des Bundesverbandes Junge Unternehmer und VOX-Löwin verwies in ihrem Vortrag auf die Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens. Neben der Bewältigung des Generationswechsels in ihrem Unternehmen ginge es vor allen Dingen auch darum, durch innovative Geschäftsmodelle und moderne Organisationsstrukturen wettbewerbsfähig zu bleiben.
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