Der Stadt, der Gemeinde und dem Kreis werden heute und auch in Zukunft eine zentrale Rolle zugesprochen. Sie wandeln sich vom Bildungsverwalter zum Bildungsgestalter. Sie kreieren gemeinsam mit den staatlichen Stellen der Länder eine regionale Bildungslandschaft.
Zukunft gestalten bedeutet heute in Bildung investieren. Städten, Gemeinden und Kreisen kommt vor Ort eine zentrale Rolle zu. Sie wandeln sich vom Bildungsverwalter zum Bildungsgestalter. In Verantwortungsgemeinschaft mit den staatlichen Stellen der Länder kreieren sie regionale Bildungslandschaften. Aber wie wird eine Kommune zum Bildungsgestalter? Wie kontrolliert sie, ob der beschrittene Weg noch stimmt? Wie bindet sie intern und extern Akteure ein? Dies sind nur einige Fragen von vielen. Als Wegweiser hat die Bertelsmann Stiftung den Bildungsworkshop für Kommunen entwickelt. Die Teilnehmer erarbeiten gemeinsam ein mehrdimensionales Bildungsmodell für die Region.
Bildungsworkshop als "Werkzeug" für die Kommune
Die Bertelsmann Stiftung hat hierzu einen besonderen Workshop entwickelt. Mit Ihnen werden in zwei Tagen konkrete Leitziele, Jahresziele und Maßnahmen für das Lernen vor Ort erarbeitet. Hierbei werden Chancen und Risiken von Aktivitäten ausgelotet. Ebenso verständigen sich die Akteure auf die Wirkungen des demographischen Wandels und einen gemeinsamen Bildungsbegriff. Der Workshop liefert nur das "Werkzeug". Die Inhalte erarbeiten die kommunalen Akteure selbst. Speziell für die Bildungsworkshops geschulte Moderatoren unterstützen den Verlauf der Veranstaltung.
Investition
Ihre Investition beträgt rd. 4.000 Euro bis 6.000 Euro. Darin enthalten sind Kosten für einen bzw. zwei Trainer an zwei Workshoptagen, Kosten für einen Trainer beim Vor- und Nachbereitungstreffen (je ein halber Tag). Weitere Kosten verursachen die Anmietung des Raums, die Organisation, die Reisekosten des/der Trainer, Getränke und Mittagsimbiss für zwei Tage und die Teilnehmerunterlagen (5 bis 10 Euro pro Teilnehmer).
1. Tag – Sensibilisierung und Analysieren
Am ersten Workshoptag geht es darum, dass die Gruppe Bildung gezielt wahrnimmt und erlebt anhand einer Lebenslinie von Geburt bis Lebensende. Die Teilnehmer werden für die bisherigen Erfolge in den einzelnen Bildungsphasen und den jeweiligen Übergängen sensibilisiert. Das Thema lebenslanges Lernen wird dadurch intensiv behandelt. Danach erfolgen eine erste und zweite Bestandsaufnahme um die gemeinsame kommunale Bildungslandschaft einschätzen zu können. Durch eine Stärken-Schwächen-Analyse werden die priorisierten Handlungsfelder näher beleuchtet um danach Steuerungsmodule für die einzelnen Prozesse zu erarbeiten. Durch Vortragsinputs werden die Prozesse zielsicher unterstützt.
2. Tag – Informieren, Positionieren und Realisieren
Der Grundstein für den zweiten Workshoptag ist die strategische Ausrichtung der künftigen kommunalen Bildungspolitik. Die Zielaspekte der am ersten Tag priorisierten Handlungsfelder werden erarbeitet und zu Leitzielen und Jahreszielen zusammengetragen, welche im nächsten Schritt als Arbeitsauftrag für die Zukunft weitergegeben werden. Mögliche Hindernisse werden benannt und eine Bewältigungsstrategie erarbeitet. Hierbei geht es um die Nachhaltigkeit zur Erreichung des Leitziels.
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