Seit dem Amtsantritt von Donald Trump steigt die Gefahr, dass die USA in der Handelspolitik auf protektionistische Maßnahmen setzen. Der US-Präsident will damit Arbeitsplätze und Einkommen im eigenen Land sichern. Tatsächlich aber würden höhere Importzölle und andere Import-Erschwernisse den internationalen Handel schwächen und weltweit zu Einkommensverlusten führen – vor allem auch in den USA.
Im für die USA ungünstigsten Fall würde die jährliche Wirtschaftsleistung des Landes langfristig um 2,3 Prozent zurückgehen. Auf heutiger Basis entspräche dies einem Verlust des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Höhe von 415 Milliarden US-Dollar. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Studie des ifo Instituts in unserem Auftrag.