Jedoch: Der Alltag in Deutschlands Praxen und Kliniken sieht noch anders aus. Informationen werden überwiegend auf Papier ausgetauscht, von neuen digitalen Ansätzen profitieren nur wenige Patienten oder einzelne Regionen im Land. Die Zutaten für den digitalen Wandel – die Technologien und Ideen – sind da, es fehlt an den passenden Rezepten.
Mit unserem Projekt "Der digitale Patient" möchten wir dazu beitragen, dass nutzenstiftende Technologien in den Dienst der Gesundheit gestellt werden – dass sie schneller bei Patienten, Ärzten, Therapeuten und Pflegenden ankommen. Dazu haben wir unter anderem analysiert, wie andere Länder den digitalen Wandel gestalten – und was das deutsche Gesundheitssystem davon lernen kann. Wir untersuchen, was nötig ist, damit elektronische Patientenakten und Gesundheits-Apps und Angebote wie die Sprechstunde per Video selbstverständlicher Teil der Gesundheitsversorgung werden. Und: Mit unseren Expertennetzwerk "30 unter 40" haben wir konkrete Handlungsempfehlungen für den digitalen Wandel im Gesundheitswesen erarbeitet: in der "Roadmap digitale Gesundheit".