Durch ein Praktikum in der Bertelsmann Stiftung konnte ich bereits erste Erfahrungen sammeln und einen Einblick in die operative Stiftungsarbeit erhalten. Dabei lernte ich die Bertelsmann Stiftung als einen Ort kennen, an dem Menschen mit verschiedensten Expertisen zusammenkommen, um gemeinsam und mit hohem Engagement zu den aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu arbeiten. Diese Arbeit ist geprägt von einem hohen wissenschaftlichen Standard, einem breiten Themenspektrum, einer starken Wirkungsorientierung, dem Prinzip der Gemeinnützigkeit sowie einem familiären Klima. Daher ist es von Relevanz, sich vor dem Bewerbungsprozess mit den Werten, Prinzipien und Positionen der Bertelsmann Stiftung vertraut zu machen, da sie die Basis der Stiftungsarbeit darstellen.
Das Junior Professionals Program bietet mir die Chance, mich trotz meiner fachlichen Qualifikation thematisch ausprobieren zu dürfen und dabei von einem stetigen Wissenszuwachs und Lernprozess zu profitieren. Hierzu trägt auch das umfangreiche Fort- und Weiterbildungsangebot der Stiftung bei. Aus diesem werden den JPs einzelne Angebote empfohlen, allerdings wird dieses auch um die Wünsche und Bedarfe der JPs angepasst und erweitert.
Mein Interessensschwerpunkt liegt insbesondere auf den Themen Bildung, junge Menschen, Partizipation und Demokratie. Idealerweise verknüpft mein erstes Projekt „Engagement junger Menschen für Demokratie“ diese Themen und legt den Fokus auf „Wählen ab 16“ und „Freiwilligendienste“. Das Projekt ist sehr vielseitig, und durch meine Rolle als Junior Professional bin ich in der besonderen und vorteilhaften Position, dass ich in den Großteil der Projektmodule involviert bin. Teils als lernende Beobachterin, oft durch aktive Mitgestaltung, aber auch durch Verantwortungsübernahme eines eigenen Moduls. Das Aufgaben- und Tätigkeitsspektrum reicht hierbei von dem Aufbau einer Kooperationspartnerschaft, der Entwicklung einer Social-Media-Kampagne bis hin zur Organisation einer Stakeholder-Veranstaltung.
Über die thematische Orientierung hinaus bietet mir das JPP die Möglichkeit, unterschiedliche Projektteams sowie deren Arbeitsweisen und Methoden kennenzulernen und dadurch mein eigenes Profil als Projektmanagerin zu schärfen.
Insbesondere das Matching-Verfahren mit einer erfahrenen Führungskraft als Mentor:in stellt für mich persönlich einen bedeutenden Vorteil des Programms dar. Durch meinen Mentor habe ich einen persönlichen Ansprechpartner, der mich über den gesamten Zeitraum begleitet, meine Entwicklung fördert und seinen Erfahrungsschatz mit mir teilt. Da mein Mentor gleichzeitig das Projekt meines ersten Einsatzortes verantwortet, ist auch ein inhaltlicher Austausch jederzeit möglich und sehr gewinnbringend.