4 Junior Professionals unterhalten sich angeregt.

Lernen Sie unsere neuen Junior Professionals kennen!

Am 1. Oktober sind unsere neuen Junior Professionals in die Orientierungsphase des JPP gestartet. Hier gibt‘s mehr über ihre ersten Erfahrungen und Aufgaben …

Unsere JP's

Jennifer Ehm

In meinem Studium der interdisziplinär ausgerichteten Studiengänge „International Relations and Management“ sowie „Development Studies” erwarb ich Kenntnisse in den Bereichen Politik-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaft. Da mich interessiert, wie aktuellen Herausforderungen in unserer Gesellschaft begegnet werden kann, bearbeitete ich in meinen beiden Abschlussarbeiten mit Wählermobilisierung und Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit jeweils Themen von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz. Mein Wunsch war es, auch beruflich an zukunftsfähigen Lösungsansätzen für drängende gesellschaftliche Fragestellungen mitzuwirken und einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen. Die Bertelsmann Stiftung bietet hierfür den idealen Rahmen: Sie greift gesellschaftliche Entwicklungen auf und schafft Plattformen für den Austausch auf wissenschaftlicher und politischer Ebene.

Eine generalistische Ausbildung kann sowohl Chance als auch Herausforderung sein, da sie keinen klar vorgezeichneten Karriereweg vorgibt. Vor diesem Hintergrund schien mir das „Junior Professionals Program“ (JPP) wie gemacht für meinen Berufseinstieg: Im JPP habe ich die Möglichkeit, in drei bis vier Projekten in unterschiedlichen Programmen mitzuarbeiten und dabei sowohl verschiedene Themenfelder und Inhalte als auch Teams und Arbeitsweisen in der Stiftung kennenzulernen. Ich empfinde es als bereichernd, mich nicht von Beginn an auf ein Thema festlegen zu müssen, sondern mich durch das Durchlaufen der verschiedenen Projektstationen im JPP thematisch ausprobieren zu können und zugleich mein Profil zu schärfen.

Ein besonderes Merkmal des JPP ist das Mentoringprogramm. Während des gesamten Zeitraums von eineinhalb Jahren werde ich von einer erfahrenen Führungskraft begleitet, von deren Wissen und Erfahrung in der Stiftung ich profitieren und mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln kann.

Mit ersten praktischen Erfahrungen im In- und Ausland im Gepäck startete ich direkt nach dem Abschluss meines Masterstudiums in das JPP. Ich freue mich, dass ich in meiner ersten Station im Projekt Change Learning daran mitarbeiten kann, die Veränderungskompetenz des deutschen Schulsystems zu stärken. Besonders spannend und wirkungsvoll finde ich, dass hierbei nicht nur auf theoretischer Ebene gearbeitet wird, sondern Ideen im engen Austausch mit den Zielgruppen und Stakeholdern aus der Praxis entwickelt und umgesetzt werden.

Bereits im Bewerbungsprozess wurde mir echtes Interesse entgegengebracht – sowohl an meinen fachlichen Erfahrungen als auch an mir als Person. Dieser positive Eindruck bestätigte sich in den ersten Wochen. Das Arbeiten in der Stiftung zeichnet sich aus durch ein kollegiales Miteinander und wertschätzendes Umfeld, in dem es Freude macht, gemeinsam an Themen am Puls der Zeit zu arbeiten.

Nicht nur die herzliche Aufnahme durch das Team meiner ersten JPP-Station erleichterte mir den Einstieg, auch die Onboarding-Veranstaltungs-Reihe „CO:ME-IN“ trägt wesentlich dazu bei, die Strukturen in der Stiftung kennenzulernen und sich schnell einzufinden.

Emelie Lambertz

In meinem Lehramtsstudium habe ich mich mit zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen beschäftigt und stets den Drang verspürt, diesen wirklich auf den Grund zu gehen und mögliche Lösungsansätze zu ergründen. Schon während des Studiums habe ich mich deshalb durch Ehrenamt und Praktika in Initiativen zur Hochschulentwicklung und interkulturellem Austausch engagiert. Außerdem durfte ich als Stipendiatin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft durch Workshops und die Vernetzung mit anderen Stipendiat:innen und Alumni/Alumnae wertvolle neue Perspektiven kennenlernen. All diese Erfahrungen bestärkten mich in dem Wunsch, nicht ins Referendariat zu starten, sondern beruflich einen anderen Weg einzuschlagen.

Die Stiftungswelt und auch die Bertelsmann Stiftung waren mir insbesondere aus dem Bildungsbereich bereits bekannt. Auf der Suche nach einem geeigneten Einstiegsprogramm bin ich daher schnell auf das „Junior Professionals Program“ (JPP) gestoßen. Hier sah ich die einzigartige Gelegenheit, mich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Praxis, Politik und Wirtschaft gezielt fachlich und methodisch weiterzuentwickeln. Um mich neben dem Bildungsbereich noch breiter aufzustellen und so auch für das JPP eine geeignete Kandidatin zu sein, absolvierte ich nach meinem Masterabschluss zunächst Praktika in einer Stiftungs- und Unternehmensberatung sowie im Corporate Citizenship Team eines DAX-Unternehmens. Darauf aufbauend werde ich meine Stationen bei der Bertelsmann Stiftung nun in den beiden Bereichen Bildung und Wirtschaft absolvieren.

In den ersten vier Monaten darf ich gleich zwei Projekte unterstützen: Beschäftigung im Wandel und Jobmonitor. Dort lerne ich viel zu aktuellen Bedarfen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt, mit Fokus auf die Themen Future Skills und Green Economy. 

Das Versprechen auf Interdisziplinarität erfüllen sowohl das JPP als auch die Bertelsmann Stiftung insgesamt voll und ganz. Es ist ein Privileg, sich bei einem der großen Akteure der Zivilgesellschaft in Deutschland so intensiv in unterschiedliche Themenbereiche einarbeiten zu dürfen. So stellt das JPP die Weichen für wahrhaftig ganzheitliches Wirken. Was ich zusätzlich seit Beginn zu schätzen gelernt habe, ist das Angebot rund um die Arbeit herum: Vom Mentoringprogramm über After Works bis zu Sportangeboten ist für jede:n etwas dabei!

Florian Bochert

Boston, Berlin, und dann Gütersloh? Nach dem Studium in zwei Großstädten war für mich sehr schnell klar, dass es mich ins schöne Ostwestfalen zur Bertelsmann Stiftung treiben würde. Schon während meines Masterstudiums durfte ich ein Praktikum bei der Bertelsmann Stiftung absolvieren und die Stiftung als spannende Arbeitgeberin kennenlernen. Gerade die Mischung aus operativer Arbeit und Umsetzung von eigenen Projekten auf der einen Seite sowie Beauftragung und Begleitung von wissenschaftlichen Studien auf der anderen Seite hat mich sehr interessiert. Aus der Wissenschaft kommend war mir genau dieser direkte, positive Beitrag zur Gesellschaft wichtig. 

Als Junior Professional (JP) kann ich nun in drei verschiedenen Stationen die unterschiedlichen Themen, Arbeitsbereiche und Arbeitsweisen der Stiftung kennenlernen. Das Projekt Zusammen in Vielfalt, meine erste Station als JP, befindet sich noch relativ am Anfang seiner Laufzeit. So kann ich verstehen, wie Projekte generell aufgebaut sind und was zu Beginn eines Projektes wichtig ist. Gleichzeitig kann ich aber auch schon verschiedene Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel die Neuauflage einer bekannten, deutschlandweiten Befragung oder die inhaltliche Organisation einer großen Veranstaltung. 

In den ersten Wochen habe ich mich direkt sehr willkommen in der Bertelsmann Stiftung gefühlt. Natürlich sind die Tage geprägt von vielen neuen Eindrücken, aber gerade das macht die Arbeit als JP so interessant – kein Tag ist wie der andere und jeden Tag kann ich neue, spannende Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Stiftung kennenlernen. Ich freue mich schon auf die kommenden Monate und bin gespannt, was ich noch alles erleben werde.

Jonathan Koch

Nachdem ich mein Masterstudium der Politischen Theorie abgeschlossen hatte, wurde mir bewusst, dass mir das rein akademische Arbeiten nicht genügen würde. Mir war stets wichtig, dass die Ergebnisse meines wissenschaftlichen Wirkens nicht nur in einer akademischen Blase Gehör finden, sondern dass ich mit meiner Arbeit tatsächlich etwas in Deutschland und der Welt bewegen kann. Die Bertelsmann Stiftung schien mir für diesen Wunsch eine besondere Gelegenheit zu bieten. Ihr Handeln an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft hat mich bereits zu Beginn meiner Studienzeit besonders fasziniert. Als ich dann auf das „Junior Professionals Program“ (JPP) aufmerksam wurde, war mir schnell klar, dass dessen Rahmen einen hervorragenden Einstieg in diese Arbeit bieten würde.

Die Bertelsmann Stiftung stellt für mich eine einzigartige Plattform dar – nicht nur wegen der großen Bandbreite an Themenfeldern und Wirkungsmöglichkeiten, sondern auch aufgrund der inspirierenden Menschen und der werteorientierten Haltung, die der gesamten Arbeit der Stiftung einen klaren geistigen Überbau verleiht. Was mich am JPP zudem begeistert, ist die Möglichkeit, meine eigene Komfortzone zu verlassen, in den unterschiedlichen Stationen neue Themenfelder kennenzulernen und die Vielfalt der Stiftung in ihrer ganzen Breite zu erleben. Dies spüre ich besonders in meiner ersten Station, die ich vor einem Monat begonnen habe. Im Projekt Resilienz und Wirtschaftssicherheit: Grundlagen einer nachhaltigen Transformation habe ich einerseits die Gelegenheit, mein Wissen in dem für mich neuen Bereich Wirtschaftssicherheit zu vertiefen, und kann andererseits durch meinen politikwissenschaftlichen Hintergrund eine neue, interdisziplinäre Perspektive einbringen. Ich habe stets das Gefühl, dass meine Meinung und Gedanken trotz meiner noch jungen Karriere gehört und wertgeschätzt werden.

Die Vielfalt der Menschen, die mit unterschiedlichsten Fachkenntnissen und Hintergründen in der Stiftung arbeiten, empfinde ich als größte Bereicherung. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken oder Mittagessen ergeben sich stets neue Kontakte und Gelegenheiten, voneinander zu lernen. Ein weiterer positiver Eindruck aus den ersten Wochen ist die hervorragende Organisation innerhalb der Stiftung: Durch verschiedene Veranstaltungen wie z.B. die Onboarding-Reihe „CO:ME-IN“ sowie zahlreiche Kennenlerntreffen habe ich mich von Beginn an willkommen gefühlt und konnte mich schnell in meinem neuen Arbeitsumfeld einfinden.

Für die kommenden Monate freue ich mich nun sehr auf meine weiteren Stationen und bin gespannt auf all die Menschen, die ich noch kennenlernen werde – ebenso wie auf die neuen Inhalte, mit denen ich mich beschäftigen darf.