geöffnete OP-Tür mit Blick auf ein Dorf

Versorgungsstrukturen patientenorientiert gestalten - Erfahrungen nutzen und lokale Akteure stärken

In vielen ländlichen Regionen stehen wir vor erheblichen Herausforderungen in der medizinischen Versorgung aufgrund des hohen finanziellen Drucks, Fachkräftemangels und des demografischen Wandels. Mit unserem Projekt möchten wir einen Impuls für den bedarfs- und qualitätsorientierten Umbau der Gesundheitsversorgung setzen. Um diesen Transformationsprozess erfolgreich zu gestalten, legen wir großen Wert auf den Austausch von Erfahrungen und die Unterstützung lokaler Akteure. 

Welche Themen sollten unserer Meinung nach bei Fragen zur patientenorientierten Versorgung Priorität haben? Welche inspirierenden Geschichten des Wandels finden wir spannend? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, lohnt sich ein Besuch auf unserem Health Transformation Hub.

Kontakt

Foto Johannes Leinert
Dr. Johannes Leinert
Senior Project Manager
Foto Christian Schilcher
Dr. Christian Schilcher
Project Manager
Foto Jan Böcken
Dr. Jan Böcken
Senior Project Manager
Foto Hans Jörg Rothen
Hans Jörg Rothen
Project Manager

In Schieflage geratene Krankenhäuser sind nur ein Ausdruck für die großen Herausforderungen, mit denen die Gesundheitsversorgung an vielen Orten konfrontiert ist. In zahlreichen Regionen sind Transformationsprozesse bereits im Gange oder stehen unmittelbar bevor. 

Die Schaffung vernetzter, sektorübergreifender medizinischer Angebote in integrierten Zentren oder Innovationen in der Notfallversorgung und im Rettungsdienst, die auf digitale Technologien und telemedizinische Möglichkeiten setzen, könnten Elemente sein, aus denen neue Versorgungslandschaften entstehen. 

Allerdings sind dafür zwei Voraussetzungen von großer Bedeutung: Erstens müssen die erforderlichen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Zweitens müssen die handelnden Akteure vor Ort die notwendigen Veränderungen mit Entschlossenheit anpacken und gestalten, um sie umzusetzen. 

Entscheidungs- und Interessensträger einbinden

Auf kommunaler Ebene besteht eine unterschiedliche Kenntnis darüber, wie Versorgungsstrukturen gestaltet werden können. Oftmals fehlt es an Fachwissen und teilweise mangelt es sogar an einem Bewusstsein für die Dringlichkeit der Herausforderung. Gezielter Wissenstransfer und die Vernetzung der handelnden Personen können dazu beitragen, dass die Akteure vor Ort die Gestaltung von Transformationsprozessen zu ihrer Sache machen und aktiv gestalten. 

Durch den Austausch von Informationen und Erfahrungen kann die Grundlage geschaffen werden, um die Handlungsspielräume für eine intelligente und integrierte Versorgung zu erkennen und zu nutzen.