Illustration Collage Arbeitsschwerpunkte

Nachhaltig Wirtschaften

Der Klimawandel, die Umweltzerstörung und die zunehmende Knappheit natürlicher Ressourcen setzen unser bisheriges Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell unter Druck. Damit die Soziale Marktwirtschaft auch für künftige Generationen noch ihr Versprechen von Wohlstand und sozialer Teilhabe für alle einlösen kann, müssen wir sie zu einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft transformieren. Der Umbau zu einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaftsweise ist ein ökonomischer und gesellschaftlicher Kraftakt, der nur gelingen kann, wenn die damit einhergehenden Spannungsfelder und systemischen Wechselwirkungen zwischen materiellem Wohlstand, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit klug austariert werden.

Foto Birgit Riess
Birgit Riess
Director
Foto Andreas Esche
Andreas Esche
Director
Foto Daniel Schraad-Tischler
Dr. Daniel Schraad-Tischler
Director

Unsere Arbeitsschwerpunkte

Eine Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft macht es erforderlich, die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft mit sozialem Ausgleich und der Einhaltung planetarer Grenzen in Einklang zu bringen. Im Projekt „Nachhaltig Wirtschaften“ nehmen wir sowohl die dafür notwendige ordnungspolitische Rahmensetzung durch den Staat als auch das nachhaltige Handeln der Unternehmen in den Blick. Ein solcher integrierter Ansatz ermöglicht es, Wirkungsmechanismen ganzheitlich zu analysieren und konsistente Ableitungen für notwendige Transformationspfade in Wirtschaft und Gesellschaft zu treffen.

Economics of Transformation

Die Transformation zu einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft ist gekennzeichnet von komplexen wirtschaftspolitischen Fragestellungen und vielfältigen Zielkonflikten im Zeichen globaler Krisen. Um materiellen Wohlstand, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit gleichzeitig zu sichern, bedarf es einer klugen austarierenden Wirtschaftspolitik mit einem zeitgemäßen und praxistauglichen Zielsystem. Zu den makroökonomischen Zusammenhängen zwischen verschiedenen Zielparametern und den zu erwartenden Effekten wirtschaftspolitischer Maßnahmen möchten wir empirisches Steuerungswissen schaffen und Handlungsempfehlungen ableiten.

Mitarbeiter:innen

Foto Marcus Wortmann
Dr. Marcus Wortmann
Senior Expert
Foto Thieß Petersen
Dr. Thieß Petersen
Senior Advisor
Foto Sara Holzmann
Sara Holzmann
Project Manager
Foto Daniel Posch
Daniel Posch
Project Manager
Foto Fritz Putzhammer
Fritz Putzhammer
Project Manager
Foto Nadine Pohlmann
Nadine Pohlmann
Program Assistant

Nachhaltige Wertschöpfung

Die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise macht es erforderlich, die unternehmerischen Geschäftsmodelle nachhaltiger zu gestalten. Hierzu müssen die Auswirkungen der unternehmerischen Tätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft ebenso gemessen und bewertet werden, wie die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsaspekten auf die Geschäftstätigkeit und deren Wechselwirkungen.

Die bisherige Fokussierung auf die ökonomisch-finanzielle Leistung der Unternehmen greift zu kurz. Nur durch eine integrierte Betrachtung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Wert- bzw. Schadschöpfung von Unternehmen, können Entscheidungen in Unternehmen so getroffen werden, dass sie zu einer sozial-ökologischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft beitragen. Gleichzeitig können die Spannungsfelder zwischen den drei Zielsydimensionen transparent und damit verhandelbar gemacht werden.

Dies ermöglicht es Unternehmen nachhaltige Aspekte der Unternehmensführung steuerungsrelevant zu machen. Der Politik bietet es diejenigen Informationen, die benötigt werden um Nachhaltigkeitsziele effizienter zu steuern und Maßnahmen entsprechend anzupassen

Mitarbeiter:innen

Foto Jakob Christof Kunzlmann
Jakob Christof Kunzlmann
Senior Expert
Foto Fritz Putzhammer
Fritz Putzhammer
Project Manager
Foto Nadine Pohlmann
Nadine Pohlmann
Program Assistant

Doppelte Transformation

Der Mittelstand hat in der deutschen Wirtschaft eine große Bedeutung. So erwirtschaften die kleinen und mittelständischen Unternehmen etwa 45 % der gesamten Wirtschaftsleistung und beschäftigen rund 60 % aller Erwerbstätigen. Strukturell haben diese Unternehmen Schwierigkeiten, sich den Anforderungen des nachhaltigen Wandels anzupassen, der zudem eng verknüpft ist mit der digitalen Transformation.

Der Arbeitsansatz ist zweigleisig: Auf der Systemebene gilt es, die derzeitigen staatlichen Rahmenbedingungen und Anreizsysteme auf den Prüfstand zu stellen und davon evidenzbasiert ein Maßnahmenpaket für eine neue Mittelstandspolitik abzuleiten und in den politischen Diskurs einzuspeisen.

Auf der Basis qualitativer Fallstudien werden für die betriebliche Ebene die Erfolgsbedingungen für eine erfolgreiche nachhaltige Transformation herausgearbeitet werden. Dabei wird der Schwerpunkt auf innovativen Konzepten zur Kreislaufwirtschaft liegen. Hierzu bringen wir uns aktiv in die bundesweite Circular Futures Initiative ein.

Mitarbeiter:innen

Foto Birgit Wintermann
Birgit Wintermann
Senior Project Manager
Foto Ole Wintermann
Dr. Ole Wintermann
Senior Project Manager
Foto Alexandra Schmied
Dr. Alexandra Schmied
Senior Project Manager
Foto Dorothee Kubitza
Dorothee Kubitza
Project Assistant
Foto Vanessa Freise
Vanessa Freise
Project Assistant