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Der Übergang zur Kita – Erste Weichenstellungen für den weiteren Lebensverlauf?

Jede Phase der kindlichen Entwicklung wird von unterschiedlichen Anforderungen, Bedürfnissen und Erlebnissen sowie Akteuren begleitet. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die biographisch und institutionell geprägten Übergänge von einer Lebensphase zur anderen dar und die damit verbundenen Entscheidungen und Erfahrungen.

Schon früh stellen diese Übergänge einerseits wichtige Weichen für den weiteren Lebensverlauf sowie die künftigen Teilhabechancen eines Kindes. Andererseits unterliegen diese wichtigen Phasen auch vielfältigen Einflüssen, die im Entwicklungsprozess des Kindes sowohl als Schutz- als auch Risikofaktoren wirksam werden können. Ein erster entscheidender Übergang ist der Eintritt in die Kita.

Der Werkstattbericht "Früh übt sich..." konzentriert sich auf Kinder in dieser Lebensphase. Auf Basis der Familienbefragung für das Modellvorhaben "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor" werden die Inanspruchnahme und der Effekt von präventiven Angeboten in den Blick genommen.

Ein Thema, das in diesem Bericht vertiefend analysiert wird, ist die Rolle der "Elternkompetenz" im Prozess der Inanspruchnahme präventiver Angebote. Darunter zu verstehen sind die komplexen und vielfältigen Fähig- und Fertigkeiten, die Eltern bei der Bewältigung ihrer Erziehungsaufgabe und ihrer Alltagsprobleme zur Verfügung stehen.