Das Progressive Zentrum

Diskussionsveranstaltung: Transformation in der Region

Am 1. Juli 2024 luden die Bertelsmann Stiftung und Das Progressive Zentrum anlässlich der Veröffentlichung einer neuen Studie zu einer Diskussionsveranstaltung mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft ein. Im Mittelpunkt stand die Diskussion neuer Strategien zur Bewältigung der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft im regionalen wie lokalen Raum. Der Fokus lag dabei auf regionalen Missionen und Möglichkeiten der Beteiligung von Bürger:innen vor Ort.

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Dr. Daniel Schraad-Tischler
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Dr. Jan C. Breitinger
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Daniel Posch
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Anlass der Online-Diskussionsveranstaltung war die Veröffentlichung der gemeinsamen Studie von Bertelsmann Stiftung und Fraunhofer ISI „Transformation von unten gestalten: Wie missionsorientierte Politik auf regionaler Ebene gelingen kann“, die Prof. Jakob Edler (Geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer ISI) zu Beginn vorstellte. Im Anschluss präsentierten Victoria Luh (RIFS Potsdam) und Johanna Siebert (Das Progressive Zentrum) die Studie „Unsere Energiewende? Wie Beteiligung vor Ort die Transformation gestaltbar macht“. Hierbei wurde deutlich, dass sich die verschiedenen Ansätze gewinnbringend ergänzen: Während das erste Papier die Gelingensbedingungen regionaler Missionen wie Mission Ownership und iterative Projektplanung hervorhebt, liegt der Fokus des zweiten auf Möglichkeiten zur Beteiligung der Bürger:innen vor Ort. 

Auf dem anschließenden Panel diskutierten die Bürgermeisterin von Wildpoldsried, Renate Schön, Staatssekretär Thomas Kralinski (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und Wiebke Pankauke (Deputy Head of Unit in der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission) mit den Studienautoren über Gestaltungsmöglichkeiten auf den Ebenen der Kommunal-, Landes- sowie EU-Politik.  

Initiativen „vor Ort“ können zentrale Rolle bei Nachhaltigkeitstransformation spielen

Die angeregte Diskussion zeigte die vielen Potenziale regionaler und lokaler Initiativen bei der Bewältigung der Nachhaltigkeitstransformation auf. Insbesondere thematisiert wurden dabei: 

  • Die Notwendigkeit einer iterativen, an die lokalen Gegebenheiten angepasste Projektplanung unter kontinuierlicher Einbeziehung der Bürger:innen vor Ort; 
  • Eine klare, proaktive Kommunikation hinsichtlich der angestoßenen Maßnahmen, die die Bedenken der Betroffen adressiert und gleichzeitig den Mehrwert der Veränderungen hervorhebt; 
  • Das große Potenzial der Vernetzung zwischen veränderungswilligen Kommunen und sonstigen involvierten Stakeholdern – insbesondere, um noch stärker als bisher von erfolgreichen Praktiken andernorts lernen zu können; 
  • Das Potenzial von (lokalen) Reallaboren, in denen neue Ansätze zur Nachhaltigkeitstransformation erprobt werden können.  

Die sehr gut besuchte Veranstaltung veranschaulichte, wie wichtig der Austausch über lokale Ansätze und die Beteiligung der Bürger:innen für eine erfolgreiche Transformation ist. Weitere Informationen und eine detaillierte Übersicht über die Ergebnisse finden Sie im ausführlichen Veranstaltungsbericht