Etwa 11 Prozent aller Studierenden an Deutschlands Hochschulen kommen aus dem Ausland. Sie sind ein wichtiges Potenzial für den steigenden Fachkräftebedarf und eine Bereicherung für unser Land. Doch obwohl viele bleiben möchten, erschweren kleine und große Probleme den Aufenthalt: Hürden beim Übergang in den späteren Job, die Finanzierung des Studiums, bezahlbare Wohnungen oder Diskriminierungen im Alltag. Die Herausforderungen für die jungen Menschen, die auch mit Sprachbarrieren zurechtkommen müssen, sind enorm. Unser Beratungsnetzwerk "Willkommensregionen für ausländische Studierende" möchte sie auch im Alltag unterstützen, damit ihrer Zukunft in Deutschland nichts im Weg steht.
Alle Netzwerk-Teilnehmer haben sich vorgenommen, in ihren Regionen die Zusammenarbeit von Hochschulen, Wirtschaft, Agentur für Arbeit, Studentenwerk, Zivilgesellschaft, Studierenden und Kommunen auszubauen. Außerdem soll die Initiative ein Forum bieten, Erfahrungen und gute Beispiele untereinander auszutauschen. Sie folgt mit ihrer Zielsetzung den Empfehlungen einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung.