Eine Studie zu Bedarfen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Jacobs Foundation, Bertelsmann Stiftung (ed.)
Sabine Andresen, Johanna Wilmes und Renate Möller unter Mitarbeit von Pia Nolting und Dilan Cinar
Children's Worlds+ (Werkstattbericht 02/2019)
- Format Type
- Softcover
- Date of publication
- 19/02/2019
- DOI
- 10.11586/2019007
- Edition
- 1. edition
- Volume/Format
- 66 pages, Softcover
- Delivery status
- Available
Format
-
Broschüren
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Description
Kinder und Jugendliche können sehr gut Auskunft darüber geben, was aus ihrer Sicht für ein gutes Leben und Aufwachsen unabdingbar ist bzw. wo sie Mangel und Verzicht erleben. Das zeigen erste Ergebnisse der aktuellen Welle der internationalen Befragung "Children’s Worlds". In Deutschland wurde diese repräsentative Befragung von 3.450 Acht- bis Vierzehnjährigen um Fragen zu ihren Bedarfen sowie 24 qualitative Gruppendiskussionen erweitert und erscheint daher unter dem Titel "Children’s Worlds+".
Die meisten Kinder und Jugendlichen beschreiben, dass sie in vielen Bereichen gut versorgt sind und Personen haben, die sich verlässlich um sie kümmern. Es werden aber durchaus auch Einschränkungen und Nöte der Kinder und Jugendlichen deutlich, z. B.:
• finanzielle Sorgen in der Familie
• zu wenig Zeit mit ihren Eltern
• fehlendes Wissen über ihre Rechte
• oftmals keine Lehrer, die ihnen bei Problemen helfen und sich um sie kümmern und
• fehlende Sicherheit in der Schule.
Wirksame Familien-, Sozial-, Bildungs- und Kommunalpolitik muss diese Alltagserfahrungen junger Menschen berücksichtigen. Daher sollten Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam an der Konzeption und Umsetzung einer repräsentativen und regelmäßigen Bedarfserhebung mit und für junge Menschen arbeiten.
Eine vollständige Auswertung der Ergebnisse von Children’s Worlds+ liegt zwischenzeitlich vor.