Smartes Stadtmobiliar

Smarte Parkbank sammelt Daten für Kommunen

Wie können Kommunen öffentliche Plätze besser instandhalten? Zum Beispiel mit ausführlicher Datenanalyse der Passanten-Frequenz. Aber woher sollen die Daten kommen? Zum Beispiel aus der Parkbank. In amerikanischen Städten wie Boston ist die smarte Parkbank schon verbreitet – die erste ‚Soofa‘ Deutschlands steht in Essen.

 

Von smarten Parkbänken profitieren sowohl Passanten als auch die Kommune selbst:

Passanten können das WLan der Parkbank kostenfrei nutzen und per USB-Anschluss ihr Handy mit Solarenergie aufladen. Dank einem Energiespeicher geht das auch bei schlechtem Wetter.

Kommunen erhalten Daten, die über integrierte Sensoren gesammelt werden. So misst die ‚Soofa‘ die Luftqualität und den Geräuschpegel am Standort. Auch die Anzahl und die Bewegungsabläufe der gescannten Wifi-Signale der Passanten werden aufgezeichnet, um auf Basis dieser Daten beispielsweise die Müllentsorgung oder die Instandhaltung der Parkanlagen zu verbessern.

 

Eine standardisierte oder benutzerdefinierte Datenanalyse ermöglicht die integrierte Plattform Soofa Pro. Gesammelte Daten können visualisiert, als Rohdaten exportiert oder über die application programming interface (API) angepasst werden.

 

Ähnliche Produkte gibt es beispielsweise auch vom Autohersteller Ford (z.B. in London), dem Prager Start-Up-Unternehmen Full Capacity (Modell CapaSitty) oder Zusatzmodule für bestehende Bänke von Rheinenergie (z.B. in Köln).

 

Bildnachweis: Pixabay, pixabay.com/de/service/license/

Land

USA

Organisation

Changing Environment Inc.

Link

http://www.soofa.co