Robotik

R2-D2 kann jetzt sprechen

Die Japaner lieben Star Wars – kein Wunder, dass sich humanoide Roboter dort schneller verbreiten als in anderen Gesellschaften. Ein Beispiel hierfür ist „Pepper“, der nicht nur in Erziehung und Gesundheitswesen, sondern auch im Verkauf eingesetzt werden kann.

 

Ob beim Lernen, in der Reha oder beim Einkaufen – es gibt unzählige Situationen, in denen Kinder und Erwachsene Unterstützung benötigen. Da menschliche Ansprache immer öfter Mangelware oder schlicht zu teuer ist, hat der japanische Telekommunikationskonzern „Softbank“ zusammen mit dem französischen Unternehmen Aldebaran den Roboter-Gefährten „Pepper“ entwickelt. Er kann Mimik und Gestik von Menschen analysieren und mit seinen großen Augen und seiner kindlichen Stimme auf unterschiedliche Gefühlslagen eingehen. Obwohl der Enkel von R2-D2 mit rund 1.500 Dollar in der Anschaffung nicht gerade ein Schnäppchen ist, hatten nach Herstellerangabe die ersten tausend Exemplare, die 2015 zum Verkauf angeboten wurden, bereits nach einer Minute einen neuen Besitzer gefunden. Seit 2016 ist Pepper auch in Deutschland erhältlich – eine gesellschaftliche Diskussion über den Umgang mit den Humanoiden steht aber noch aus. In Sachen Verständigung steht dem Einsatz von „Pepper“ nichts entgegen – der Roboter beherrscht 20 Sprachen.

 

Land

Japan

Organisation

Softbank

Link

http://www.softbank.jp/en/robot/